Formel 1

Austro-Teamchef watscht Schumi-Teamkollegen ab

Franz Tost traut Mick Schumacher eine große Karriere in der Formel 1 zu. Von einem Teamkollegen hält der Alpha-Tauri-Teamchef wenig.

Heute Redaktion
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Franz Tost, Nikita Mazepin
Franz Tost, Nikita Mazepin
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Erfahrung mit jungen Rennfahrern hat Tost genug. Bei Alpha Tauri baut er Talente für den "großen Bruder" Red Bull auf. So in der Vergangenheit zum Beispiel Sebastian Vettel. Kommende Saison hofft er auf starke Leistungen von Pierre Gasly und Rookie Yuki Tsunoda. Aber natürlich beobachtet er auch die Konkurrenz genau.

Zum Beispiel Haas, wo kommende Saison Mick Schumacher und Nikita Mazepin Gas geben werden. Von Schumacher ist Tost bekennender Fan. "Er ist ein Typ Fahrer, der sich in ein Auto setzt und sofort alles riskiert", meint Tost zu "auto motor und sport". "Er macht es Schritt für Schritt und schaut, dass er alles unter Kontrolle hat, um dann richtig zuzuschlagen."

Der Sohn von Ikone Michael Schumacher sei ein Typ, der "sich alles einmal anschaut und dann weiterlernt. Es gibt andere, die sind wahnsinnig schnell, wissen aber nicht, warum. Wichtig ist, dass man einen Schritt nach dem anderen macht und das Erlernte immer wieder abruft. Das macht Mick wirklich gut. Deshalb traue ich ihm zu, dass er in der Formel 1 einschlagen wird."

Weniger begeistert ist Tost von Schumi-Teamkollege Mazepin, dem die Millionen seines russischen Vaters den Weg in die PS-Königsklasse trotz einiger Skandale geebnet haben. "Ich könnte jetzt brutal werden und sagen: Aus einer Kuh kannst du keinen Tiger machen", poltert Tost. "Es hängt am Ende immer davon ab, wie viel Hirn ein Fahrer besitzt und dann im Cockpit auch einschaltet." Er habe festgestellt, dass "sich am Ende nur die Fahrer durchsetzen, die intelligent sind und wissen, warum sie etwas machen - und die sich auch entsprechend benehmen."

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