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Austropop, wie Sie ihn noch nie gehört haben

Heute Redaktion
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Bild: Imago

Heute erzähle ich Ihnen in "Austropop-Legenden" (20.15 Uhr auf Servus TV) von den "großen Hits des Austropop" - und suche mir dafür überraschende Nummer-eins-Hits der letzten 30 Jahre aus. So wie zwei "alte" Austropop- Bekannte: Joesi Prokopetz und Manfred O. Tauchen.

Heute erzähle ich Ihnen in "Austropop-Legenden" (20.15 Uhr auf Servus TV) von den "großen Hits des Austropop" – und suche mir dafür überraschende Nummer-eins-Hits der letzten 30 Jahre aus. So wie zwei "alte" Austropop- Bekannte: Joesi Prokopetz und Manfred O. Tauchen.

Sie werkten 1983 als "DÖF" (Deutsch-österreichische Freundschaft) – und hatten mit "Codo" (Platz eins in Österreich und halb Europa) und "Taxi" (zehn Wochen in den Top Ten in Österreich) Riesenerfolg. Prokopetz zur Entstehung von "Taxi": "Ich stand frierend vor einem Wiener Tonstudio und wartete auf ein Taxi. Da fiel mir ein: ,I steh in der Kält’n und woat auf a Taxi, oba es kummt net, kummt net, kummt net.‘ Daheim schrieb ich den Text in zehn Minuten." Schräg: Der Song stürmte die dänischen Top Ten! Joesi: "Vielleicht heißt ‚Kummt net‘ auf Dänisch etwas Arges – keine Ahnung, warum die Nummer dort so einschlug."

Interessantes gibt’s auch zur Entstehungsstory der Scheibe "Motorboot" von "KGB" (Kurt-Gober-Band) aus 1984. Kurt Gober und Andi Fabianek saßen mit den Freunden von "Opus" in der Stammkneipe bei Graz. Da entbrannte eine lustige Diskussion, wer authentischer sei – Ost- oder Weststeirer. Der "Streit" gipfelte im Nonsens-Song "Motorboot", in dem sich beide Dialekte ein Duell liefern. "Bring me Edelweiß" (von "Edelweiß") und "How to Dance" (von "Bingoboys") waren, was die wenigsten wissen, wie Falco ganz oben in den US-Charts. Außerdem: Hans Krankl mit "Lonely Boy", Hans Orsolic mit "Mei potschertes Leb’n" sowie Contact mit "Schwarze Madonna". Mein persönlicher Austropop-Liebling: Andy Baums "Slow Down" – heute noch aktuell durch einen Bier-Werbespot.