Eine Abordnung des St. Pöltner Initiativennetzwerks Klimahauptstadt 2024 bedankte sich bei Bundesministerin Leonore Gewessler für ihre "zukunftsgewandte, mutige und erfolgreiche Amtsführung mit einer Ehrenurkunde", wie es in einer Aussendung heißt.
Die einzigartige Entwicklung, die St. Pölten im Mobilitätssektor in den vergangenen Jahren hingelegt habe, hätte selbst die Klimaministerin staunen lassen: -17% Verkehr bei gleichzeitig +7% Bevölkerungswachstum seit 2018 "waren nur möglich durch ein verlässliches Miteinander von Bund, Stadt und Zivilgesellschaft – und dank einer unerwarteten, jedoch alles entscheidenden Absage der S34. St. Pölten hat sich damit auch bundesweit zu einer Vorreiterin auf dem Weg zur Klimaneutralität gemausert".
Alle Anwesenden waren sich einig: Jeder noch so kleine Beitrag im Natur-, Umwelt- und Klimaschutz könne den Ausschlag geben, dass St. Pölten, Österreich und Europa richtig abbiegen.
"Gerade in Zeiten, in denen es vielen Menschen schwerfällt, Nachrichten zu schauen und hoffnungsfroh zu bleiben, ist es wichtig, die positive Energie aus dem Austausch mitzunehmen und auch künftig den bestmöglichen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft zu leisten", heißt es in der Aussendung abschließend.
"Die positive Energie, die von diesem Engagement ausgeht, macht deutlich, dass es nicht immer die Regierenden sind, die den Wandel anstoßen – oft sind es engagierte Bürger:innen, die die Richtung vorgeben", so die Stadträtin und die Parteisprecherin der St. Pöltner Grünen, Christina Engel-Unterberger.
Und weiter: "Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr, dass St. Pölten das Potenzial hat, Vorreiterin für eine klimafreundliche Politik zu sein, wenn klimaschädliche Projekte wie der Bau einer neuen Schnellstraße oder die Versiegelung von hochwassergefährdeten Flächen konsequent vermieden und zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden. Als St. Pöltner Grüne gratulieren wir Leonore Gewessler zu dieser verdienten Auszeichnung. Sie ist nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern auch ein Ansporn für uns alle, uns weiterhin konsequent für eine klimafreundliche Zukunft einzusetzen."