Pkw 400 Meter von Zug mitgeschleift, Frau (81) tot

Ein Todesopfer (81) forderte ein Crash bei einem beschrankten Bahnübergang in Micheldorf (Bez. Kirchdorf). Die Ermittler rätseln über den Hergang.

Zwei Feuerwehren, mehrere Polizeiautos sowie ein Notarzthubschrauber waren Mittwochvormittag in Micheldorf im Einsatz. Gegen 9.15 Uhr krachte bei einem beschrankten Bahnübergang ein Güterzug gegen ein Auto.

Der Kleinwagen eines Ehepaares (beide 81) wurde bei dem Crash rund 400 Meter weit mitgeschleift. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Micheldorf und Altpernstein waren rasch am Einsatzort.

Doch auch sie konnten die Beifahrerin nicht mehr retten. Die Frau aus dem Bezirk Gmunden verstarb noch an der Unfallstelle. Einsatzkräfte mussten die eingeklemmte Frau aus dem Wrack schneiden. Der Lenker kam mit schweren Verletzungen ins Spital nach Kirchdorf, wurde notoperiert.

Indes herrscht weiter Rätselraten über den genauen Unfallhergang. Der Übergang befindet sich in Sichtweite zum Bahnhof von Micheldorf. Die Polizisten ermitteln nun, warum das Auto trotz geschlossenem Bahnschranken auf den Schienen stand. Derzeit werden der Lokführer und andere Zeugen zum Hergang befragt.

Erst vergangene Woche (27. Dezember) kam es im Bezirk Braunau zu einem ähnlichen Unfall: Ein 21-Jähriger starb, nachdem sein Auto 70 Meter von einem Zug mitgeschleift wurde.

(mip)