Österreich

Auto nach Crash mit Zug in Wiese geschleudert

Heute Redaktion
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In Öblarn (Bezirk Liezen) hat sich am Freitag ein schweres Zugunglück ereignet. Ein Personenzug kollidierte mit einem Pkw. Der Autofahrer wurde dabei schwer verletzt.

Ein 33-jähriger Autofahrer wollte kurz vor 8.00 Uhr den unbeschrankten Bahnübergang zwischen Öblarn und Niederöblarn queren.

Zur selben Zeit näherte sich auf der Ennstalstrecke ein Personenzug dem Bahnübergang. Als der Lokführer den herannahenden Pkw-Lenker bemerkte, gab er Warnsignale ab und leitete sofort eine Schnellbremsung ein.

Auto blieb auf Kreuzung stehen

Der Autofahrer versuchte ebenfalls noch zu bremsen, geriet mit seinem Fahrzeug aber auf der glatten Fahrbahn ins Rutschen und kam auf der Kreuzung zum Stehen. Der Mann aus dem Bezirk Liezen konnte den Pkw vor der Kollision mit dem Zug nicht mehr verlassen.

Es kam zu einem schweren Zusammenstoß, bei dem der Pkw rund 15 Meter in eine angrenzende Wiese geschleudert wurde. Der 33-Jährige erlitt durch den Anprall einen Rippenbruch.

In häusliche Pflege entlassen

Das Rote Kreuz führte noch an der Unfallstelle die Erstversorgung durch, danach wurde der verletzte Steirer mit dem Rettungshubschraubers in das Krankenhaus Schladming geflogen.

Nach der Behandlung im Krankenhaus wurde der 33-Jährige in häusliche Pflege entlassen. Der Lokführer und die Passagiere des Zuges blieben unverletzt.



(wil)