Auto-Streit endete mit Baseballschläger-Attacke

Ein Streit unter Fahrzeuglenkern am Mexikoplatz in Wien-Leopoldstadt endete am Sonntag mit zwei Verletzten. Einer der Männer hatte sein Fahrzeug in zweiter Spur angehalten. Der zweite Beteiligte, dem das missfiel, löste durch wildes Hupen eine Schlägerei aus, die es in sich hatte.

Eigentlich war die Szene längst wieder vorbei. Ein Auto parkte falsch. Ein anderer Lenker hupte daraufhin und fuhr weiter. Falsch gedacht bei zwei Streithähnen in Wien 2.

Denn der angehupte Autofahrer wollte diese "Provokation" nicht auf sich sitzen lassen, nahm die Verfolgung seines "Kontrahenten" auf und deutete mehrmals an, diesen von hinten rammen zu wollen. Der 23-Jährige überholte seinen Widersacher, stellte seinen PKW quer zur Fahrbahn und erzwang so ein Anhalten des Fahrzeugs.

Fäuste und Baseballschläger im Einsatz

Und dann eskalierte der Streit: Beide Fahrer stiegen aus. Der 23-Jährige attackierte den anderen Mann mehrfach mit Faustschlägen. Als dieser sich wehrte und ihm ein weiterer Insasse seines Fahrzeuges zur Hilfe kam, stürmte der zweite Beschuldigte, ein erst 14-jähriger Bursche, mit einem Baseballschläger auf die Männer zu und schlug damit seinerseits mehrfach auf die Opfer ein.

Auch der 23-Jährige Beschuldigte schlug mit dem Baseballschläger zu. Erst als die Polizei anrollte, flüchteten die Täter zu Fuß. Die zwei Opfer, ein 25- und ein 28-jähriger Mann, erlitten Prellungen und Platzwunden und wurden in Spitäler gebracht.
Beamten des Landeskriminalamtes Wien konnten die Beschuldigten über den am Tatort zurückgelassenen Wagen ausfindig machen. Sie wurden angezeigt.