Beim Wolfsprung in der Gemeinde Brunnen hat ein Auto ein Geländer durchbrochen und ist im Vierwaldstättersee versunken. «Der Wagen war von Richtung Süden in Richtung Brunnen unterwegs und ist dann auf der rechten Seite mit der Felswand kollidiert. Danach schleuderte der Wagen über die Fahrbahn und durchbrach das Eisengeländer», sagt Florian Grossmann, Sprecher der Kantonspolizei Schwyz. Dann ist der Wagen laut Grossmann rund 45 Meter in die Tiefe gestürzt und im Vierwaldstättersee versunken.
Zu diesem Zeitpunkt war auf der Gegenfahrbahn ein herannahender Wagen unterwegs. Er wurde von einem losen Rad des Unfallfahrzeuges getroffen und beschädigt. Die Beifahrerin im Auto erlitt dabei leichte Verletzungen und musste vor Ort medizinisch behandelt werden.
Mehrere Einsatzkräfte der Kantonspolizei Schwyz, der Seepolizei und des Seerettungsdienstes sind seit zwölf Uhr im Einsatz. Auch ein Helikopter war für die Ortung des Autos im Einsatz. Das Wasser unterhalb der Unfallstelle wird abgesucht. Ebenso im Einsatz stehen Polizeitaucher, welche bereits mehrere Tauchgänge durchgeführt haben. Dies bisher allerdings erfolglos. Grossmann: «An dieser Stelle ist der Vierwaldstättersee rund 180 Meter tief. Das ist auch für uns eine große Herausforderung für die nächste Suchaktion.»
Die Seepolizei der Kantonspolizei Schwyz konnte das Unfallfahrzeug bis 16.30 Uhr noch nicht orten. Über die Anzahl der vermissten Insassen des Autos konnte Grossmann noch keine Angaben machen. Auch weitere Informationen, wo das Auto immatrikuliert ist, konnte der Sprecher noch nicht beantworten. Der Verkehr an der Axenstraße kommt wieder in beiden Richtungen stockend voran.