Ab 2018 müssen Autofahrer in Österreich keine Vignetten mehr auf die Windschutzscheibe kleben. Eine Online-Bestellung genügt. Kontrolliert wird mit Hilfe der Videoanlagen auf den Über-Kopf-Brücken an den Autobahnen und Schnellstraßen.
SPÖ-Verkehrsminister lobt die "Videovignette" gegenüber der APA als "großen Servicesprung" für die Autofahrer. Sie müssen künftig nicht mehr kleben und kratzen, und wer vom Ausland hereinkommt, muss nicht mehr an der Grenze stehen bleiben, um das Pickerl zu kaufen.
Auch -Chef Klaus Schierhackl findet die "Videovignette" praktisch. Damit entfallen die Probleme bei Wechselkennzeichen oder bei einem Scheibenbruch.
So funktioniert es
Die Videovignette wird online bestellt, die Kameras auf den Über-Kopf-Brücken von Autobahnen und Schnellstraßen lesen die Kennzeichen, und der Computer erkennt, ob der betreffende Wagen die Maut bezahlt hat. Die Gebühren sind genauso hoch wie beim gewohnten Pickerl, das System ändert sich nicht. Die Investition soll zwölf Millionen Euro kosten. 2018 soll es soweit sein.