Community

Autofahrer retteten verletztes Fohlen auf der A4

Heute Redaktion
Teilen

Ein junges Fohlen jagte Autofahrern Freitagfrüh auf der A4 Ostautobahn einen gehörigen Schrecken ein. Es war von einem Pferdeanhänger gefallen und irrte verletzt am Pannenstreifen umher. Leserreporter Johann H. konnte das verschreckte Tier beruhigen bis Polizei und Tierarzt eintrafen.

Das Fohlen war mit seiner Mutter in einem Pferdeanhänger auf der A4 in Richtung Osten unterwegs. Offenbar war die Mutter des Tieres laut Polizei gegen 6.30 Uhr im Anhänger umgefallen und hatte dabei das Fohlen gegen die Tür gedrückt. Diese öffnete sich und das Jungtier stürzte auf die Autobahn.

Das verletzte Tier irrte verschreckt auf dem Pannenstreifen umher. Nachkommende Autofahrer sahen das Jungtier. Zwei von ihnen waren Leserreporter Johann H. und Michael W. "Zuerst haben wir nur gesehen, dass vor uns Autos plötzlich langsamer gefahren sind", schildert er gegenüber "heute.at". Dann sahen sie das verschreckte Tier am Pannenstreifen.

Beherzte Autolenker retteten Fohlen

"Wir haben natürlich sofort angehalten und die Polizei gerufen", erzählt W. Dann galt es, das Fohlen davon abzuhalten, auf die Fahrbahn zu laufen. "Das hätte sehr gefährlich werden können". Glücklicherweise konnten die beherzten Autofahrer das völlig verstörte und blutende Pferd beruhigen, bis Polizei und ein Tierarzt eintrafen. 

Besitzer richtet über "heute.at" Dank aus

Andere Autofahrer hatten dem Besitzer der Tiere, der den Pferdetransporter lenkte, in der Zwischenzeit zu verstehen gegeben, dass er ein Tier verloren hatte. Er kam sobald als möglich zurück, um das verschreckte Tier wieder aufzuladen. 

Die Verletzungen waren zum Glück nicht schwerwiegend, das Fohlen zog sich laut Polizeisprecherin Daniela Weissenböck keinerlei Knochenbrüche zu. Nach der Versorgung durch den Tierarzt konnte es seine Reise fortsetzen. Auch der Besitzer meldete sich bei "heute.at". "Ich will mich auf diesem Wege recht herzlich beim Leserreporter für seine Hilfe bedanken", schrieb er uns. 

;