Niederösterreich

Autofahrer warnen vor gefährlicher Bodenwelle auf A4

Auf der A4 kam es zwischen Bruck und Parndorf zuletzt gehäuft zu Auffahrunfällen. Autofahrer warnen vor einer Bodenwelle in dem Bereich.

Erich Wessely
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Zwei Auffahrunfälle haben am Montag auf der Ostautobahn bei Parndorf zwei Verletzte gefordert.
Zwei Auffahrunfälle haben am Montag auf der Ostautobahn bei Parndorf zwei Verletzte gefordert.
FF Parndorf

Auch am Montag kam es wieder zu zwei Auffahrunfällen auf der Ostautobahn bei Parndorf (Bezirk Neusiedl am See). Am Vormittag war in Fahrtrichtung Wien ein Pkw auf einen Lkw aufgefahren, am Nachmittag krachten drei Lkw zusammen. Bei den Unfällen wurden zwei Personen verletzt und ins Spital gebracht. Rettung, Feuerwehr und Polizei standen im Einsatz - die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden.

Genau in diesem Bereich - auf der A4 zwischen Parndorf und Bruck Ost in Fahrtrichtung Wien - sorge eine Bodenwelle für Probleme. "Ich habe bereits angerufen bei der Asfinag und beim Bundesministerium für Verkehr", will eine Frau aufmerksam machen, laut der 50-Jährigen könne ein Unfall in dem Bereich "jedem passieren".

"Freundin ärgert sich jeden Tag"

Man müsse die Bodenschwelle besser kennzeichnen – einige Hundert Meter weiter würden etwa Hütchen stehen, auch diese könnte man besser positionieren. Ihre Freundin fahre die Strecke fast täglich: "Die ärgert sich jeden Tag."

Auf "Heute"-Anfrage heißt es seitens der Asfinag: "Wir haben dort ein Thema mit einer Fahrbahnübergangskonstruktion. Diese wurde bereits mehrmals händisch in Ordnung gebracht – leider ohne Erfolg. Wir haben als Sofortmaßnahme nun eine Abdeckplatte über der schadhaften Stelle montiert."

60er-Bereich, Vorwarneinrichtungen

Diese Abdeckplatte bzw. dieser Bereich "ist durch zwei Vorwarneinrichtungen, durch einen an der Seite stehenden Leitwarner sowie Verkehrszeichen mit ,Achtung Bodenwelle' angekündigt. Zusätzlich dazu wurde in diesem Bereich Tempo 60 km/h verordnet. All diese Maßnahmen sind aber natürlich auch zu beachten in diesem Bereich. Dann darf davon ausgegangen werden, dass keine Unfälle passieren. Alle unsere Maßnahmen, die wir bei so einem Fall ergreifen, zielen immer geprüft darauf ab, dass bei Einhaltung alle Verkehrsteilnehmenden zu jeder Zeit sicher unterwegs sind", so eine Sprecherin.

In drei Wochen endgültige Reparatur

Die endgültige Reparatur dieser schadhaften Fahrbahnübergangskonstruktion wird voraussichtlich in den kommenden zwei bis drei Wochen stattfinden.

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