Wirtschaft

Autohersteller tricksen auch beim Spritverbrauch

Heute Redaktion
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Der tatsächliche Spritverbrauch von Neuwagen ist laut einer ICCT-Studie um 40 Prozent als vom Hersteller angegeben. Die Abweichung sorgen nach dem VW-Skandal für scharfe Kritik seitens des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ).

Der tatsächliche Spritverbrauch von Neuwagen ist laut einer ICCT-Studie um 40 Prozent als vom Hersteller angegeben. Die Abweichung sorgen nach dem für scharfe Kritik seitens des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ).

Die Verbrauchsangaben beim Neuwagenkauf sind für Autofahrer keineswegs vertrauenswürdig, kritisiert der VCÖ. Im Schnitt sollen laut neuer Studie des International Council of Clean Transportation (ICCT) die Neuwagen im Schnitt 40 Prozent mehr verbrauchen als vom Hersteller angegeben.

Durch dem höheren Verbrauch stiegt auch der CO2-Ausstoß erheblich. Durch die "erschwindelten" Werksangaben würden den Käufern bei einer durchschnittlichen Kilometerlaufleistung von 15.000 im Jahr rund 300 Euro an zusätzlichen Spritkosten anfallen.

"Beim Fahren auf der Straße verbrauchen die Neuwagen deutlich mehr Sprit und verursachen damit mehr klimaschädliches CO2 als die Herstellerangaben versprechen. Besonders ärgerlich ist, dass der tatsächliche Spritverbrauch immer stärker von den Herstellerangaben abweicht", sagt VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen.

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