Niederösterreich

Autolenker bei Crash mit Holz-Lkw schwer verletzt

Unfall in Göpfritz an der Wild: Ein Autolenker krachte in einen mit Holz beladenen Lkw. Der 26-Jährige musste verletzt ins Spital geflogen werden.

Erich Wessely
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Einsatzkräfte an der Unfallstelle
Einsatzkräfte an der Unfallstelle
FF Göpfritz an der Wild

Ein 53-jähriger Slowake lenkte Mittwochfrüh um 6.15 Uhr einen mit Rundholz beladenen Lkw-Anhängerzug auf der LB2 im Gemeindegebiet von Göpfritz an der Wild (Bezirk Zwettl) vom Kreisverkehr Allwangspitz kommend in Richtung Wien.

Lenker geriet auf Abbiegestreifen

Unmittelbar vor der Eisenbahnunterführung reihte er sich auf dem Abbiegestreifen ein und brachte den Anhängerzug zum Stehen. Zur gleichen Zeit lenkte ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Horn einen Pkw auf der LB2 aus Richtung Göpfritz kommend in Richtung Kreisverkehr. Er dürfte vermutlich mit dem Fahrzeug in der Linkskurve zu weit nach links und in weiterer Folge auf den Abbiegestreifen geraten sein. Der Pkw prallte frontal gegen die Zugmaschine des Anhängerzuges.

Mann in Uniklinik St. Pölten geflogen

Der Pkw-Lenker wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades mit dem Notarzthubschrauber in das Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Die LB2 war im Unfallbereich von 6.15 Uhr bis 9 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde lokal umgeleitet, die Feuerwehr Göpfritz an der Wild barg das Autowrack. Infolge des Zusammenstoßes war auch die Ladung am Anhänger des mit Holz beladenen Lkw verrutscht. Dafür musste ein weiterer Lkw organisiert werden, auf dem das Holz aufgeladen wurde.

Zwei Berufssoldaten als Ersthelfer

Zwei Berufssoldaten kamen zufällig vorbei, halfen als Ersthelfer dem Schwerstverletzten. Die beiden Unteroffiziere des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 4 aus der Lichtenstein-Kaserne in Allentsteig waren heute Morgen am Weg in den Dienst, als sie zu dem schweren Verkehrsunfall hinzustießen.

Sofort setzten sie einen Notruf ab. Danach zogen sie den Schwerverletzten aus dem Pkw und begannen mit der Reanimation. Nach Eintreffen der Rettungskräfte wurden die Reanimationsmaßnahmen gemeinsam weitergeführt, wodurch der Schwerverletzte schlussendlich nach rund 50 Minuten für den Abtransport mit dem Rettungshubschrauber stabilisiert werden konnte.

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