Wirtschaft

Automatischer Steuerausgleich sorgt für Verwirrung

Heute Redaktion
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Mit dem Jahr 2017 kam auch die AANV - die antragslose Arbeitnehmerveranlagung. Wenigverdiener ohne Sonderausgaben bekommen so automatisch ihre zuviel bezahlte Lohnsteuer zurück. Diese neue Regelung sorgt allerdings für Verwirrung.

Mit dem Jahr 2017 kam auch eine Neuerung in Sachen Steuern. Die AANV - die antragslose Arbeitnehmerveranlagung. Wenigverdiener ohne Sonderausgaben bekommen ab heuer automatisch ihre zuviel bezahlte Lohnsteuer zurück. Diese neue Regelung sorgt allerdings für Verwirrung.

Das Prinzip ist einfach: Personen, die wenig verdienen oder Pensionen beziehen und gleichzeitig keine Sonderausgaben, Absetz- oder Freibeträge in ihre Steuererklärung eintragen können, brauchen sich in Zukunft um nichts mehr zu kümmern. Der Steuerausgleich geschieht automatisch, das Geld wird überwiesen.

Brief, ob man betroffen ist

Für all jene, die sich unsicher sind, ob sie von der neuen Regelung betroffen sind, gibt es keinen Grund zur Sorge, wie das Finanzministerium gegenüber "ORF.at" beruhigt. Alle Betroffenen bekommen vier Wochen vor der Auszahlung einen Brief vom Finanzamt. Reagiert man auf diesen nicht, kommt im zweiten Halbjahr 2017 automatisch eine Überweisung aufs Konto.

Wer gerne selbst seine Steuererklärung macht, kann dies auch weiterhin tun - auch wenn man das "automatische Geld" schon bekommen hat. Die "händisch" eingereichte Steuererklärung übertrumpft den Automatismus, die Summen werden gegengerechnet.

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