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Autos sind in Tunnel, als Wasser kommt – viele Tote

Die Zahl der Toten durch ein Unwetter in Südkorea ist auf 33 gestiegen. Allein aus einem Tunnel konnten mehrere Menschen nur noch tot geborgen werden.

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    Die Suche nach Vermissten in diesem Tunnel läuft: 15 Autos befanden sich darin, als sie von den Wassermassen überrascht wurden.
    Die Suche nach Vermissten in diesem Tunnel läuft: 15 Autos befanden sich darin, als sie von den Wassermassen überrascht wurden.
    HANDOUT / AFP / picturedesk.com

    In Südkorea ist die Zahl der Todesopfer durch Erdrutsche und Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle auf mindestens 33 gestiegen. Zehn weitere Menschen wurden am Sonntag noch vermisst, wie das Innenministerium in Seoul mitteilte. In einem überfluteten Tunnel steckten immer noch etwa 15 Autos fest. Laut der BBC wurden aus dem Tunnel mindestens sechs Menschen tot geborgen.

    Südkorea steckt mitten in der Monsunzeit. Für gewöhnlich ist das Land darauf gut vorbereitet und die Anzahl der Todesopfer ist normalerweise niedrig. Nun gingen aber vier Tage lang heftige Regenfälle nieder, die unter anderem einen Staudamm zum Überlaufen brachten.

    Die Rettungskräfte versuchten nach Angaben des Ministeriums am Sonntag weiterhin, sich zu den etwa 15 Autos vorzukämpfen, die noch in einem 430 Meter langen Tunnel in Cheongju in der Provinz Nord-Chungcheong feststeckten. Der Tunnel war laut der Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag so schnell vollgelaufen, dass die Menschen sich nicht retten konnten.

    Extremwetter durch Klimawandel

    Mit 17 Toten und neun Vermissten ist Nord-Gyeongsang am schlimmsten von den Unwettern betroffen. In der Bergregion hatten die Wassermassen mehrere große Erdrutsche ausgelöst. Einige der Vermissten wurden nach Angaben des Innenministeriums zudem bei Hochwasser von einem Fluss mitgerissen. Der südkoreanische Wetterdienst sagte weitere Niederschläge bis Mittwoch voraus.

    Südkorea hatte bereits im vergangenen Jahr Starkregen und Überschwemmungen erlebt, bei denen elf Menschen ums Leben kamen. Die Regierung erklärte damals, dass es sich um die heftigsten Regenfälle seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 115 Jahren gehandelt habe. Sie führte das Extremwetter auf den Klimawandel zurück.

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