Szene

Star-DJ Avicii tot aufgefunden

Der erst 28-jährige Star-DJ Avicii, mit bürgerlichem Namen Tim Bergling aus Stockholm, ist laut Medienberichten tot in Maskat aufgefunden worden.

Heute Redaktion
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Der schwedische Musiker und DJ Avicii hatte auf seiner Facebook-Seite sowie auf seiner Homepage im Jahr 2016 seinen Rücktritt aus dem Showbusiness bekannt gegeben. Mit über 150 Auftritten im Jahr hatte der Star-DJ Avicii kaum Zeit für ein Privat-Leben. Dabei sehnte sich der Musiker nach einem realen Leben, ohne Rampenlicht und Konzertauftritten.

Der DJ hatte in der Vergangenheit mit gesundheitlichen Problem zu kämpfen. Mehrmals musste Avicii Auftritte absagen, unter anderem wegen eines Blinddarmdurchbruchs und einer Bauchspeicheldrüsenentzündung.Musik machte er weiterhin, doch auf Tour ging er damals zum letzten Mal. Ob der Tod mit den Gesundheitsproblemen in Verbindung steht, ist noch völlig unklar.

"Levels" machte ihn weltberühmt

Bekannt wurde Avicii er im Jahr 2010 durch die Lieder "My Feelings for You", "Seek Bromance" und "Blessed". Der Name Avicii wird abgeleitet von der tiefsten buddhistischen Hölle, die den Namen "Avici" trägt. Da "Avici" als Name bei Myspace schon vergeben war, setzte er ein zweites "i" hinten an, heißt es auf seiner Wikipedia-Seite.

"Levels" von Avicii. (Quelle: YouTube/Avicii)

Mit dem Lied "Levels" wurde Avicii weltberühmt. Jetzt ist der Schwede gestorben. "Die Familie ist geschockt und wir bitten darum die Privatsphäre in dieser schweren Zeit zu respektieren", heißt es in einer Stellungnahme des Managements. Avicii soll in Maskat, der Hauptstadt des Oman, gestorben sein, wie verschiedene Medien berichten. Die Umstände seines Todes sind noch unklar.

Die Welt trauert

Avicii zählte zu den erfolgreichsten DJs der Welt. 2012 und 2013 schaffte er es im Ranking des "DJ Magazine" jeweils auf den dritten Platz der besten DJs. Er arbeitete unter anderem mit Madonna, Coldplay und David Guetta zusammen. In einem Monat, am 20. Mai 2018, wäre Avicii bei den Billboard Music Awards nominiert gewesen.

"Wake me up" von Avicii. (Quelle: YouTube/Avicii)

"Waiting for Love" von Avicii. (Quelle: YouTube/Avicii) (red)

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