Eigentlich heißt der Neuzugang im Haus des Meeres Andersons Querzahnmolch. Dieser ist, wie viele seiner Verwandten, vom Aussterben bedroht. Er ist eng mit dem bekannten Axolotl verwandt und teilt mit diesem sein ungewöhnliches Aussehen wie Ruderschwanz und außenliegende Kiemenäste.
Axolotl sind Tiere, die viele auch Nicht-Wissenschaftler kennen. Er ist eng mit dem bekannten Axolotl verwandt und teilt mit diesem sein ungewöhnliches Aussehen wie Ruderschwanz und außenliegende Kiemenäste. Einen Vertreter aus dem tierischen Nimmerland können Besucher jetzt im Haus des Meeres bewundern: Andersons Querzahnmolch, den Peter Pan unter den Molchen.
Der Axolotl ist eine neotene Art, so der Fachausdruck für ein Tier, das sein ganzes Leben eine Larve bleibt. Während ein Großteil ihrer Vertreter irgendwann in der Entwicklung ihr Larvenstadium aufgeben und sich zu einem richtigen, landlebenden Molch weiter entwickeln, verbleibt eine Anzahl an Arten Zentralmexikos zeitlebens im Wasser und behält ihr larvenartiges Aussehen mit Ruderschwanz und außenliegenden Kiemenästen bei.
Wie alle dieser wasserlebenden Querzahnmolche wird Andersons Vertreter in seiner Heimat intensiv bejagt und gegessen, was ihn zu einer stark bedrohten Tierart macht. Nun soll mit ihm und seinem nahen und ebenfalls stark gefährdeten Verwandten, Dumerils Querzahnmolch, im Haus des Meeres ein Nachzuchtprojekt für diese gefährdete Tiergruppe gestartet werden.