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Azubi vergisst Rucksack, wird von Bär zermalmt

Eine Unachtsamkeit kostete dem 23-jährigen Russen das Leben. Er wurde von einem der Bären, die er zu schützen geschworen hatte, zu Tode gebissen.

Heute Redaktion
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Ein Braunbär beim Lachsfischen in einem Naturreservat in Japan. Archivbild.
Ein Braunbär beim Lachsfischen in einem Naturreservat in Japan. Archivbild.
Bild: picturedesk.com

Er kam frisch von der Universität und wollte die wilde Natur seiner Heimat Russland bewahren– jetzt ist Vadim Klabukow (23) tot. Das berichtet die "Siberian Times" am Wochenende.

Erst Anfang des Sommers hatte der 23-Jährige einen Ausbildung zum Parkwächter in einem Naturreservat am südlichen Zipfel der sibirischen Halbinsel Kamtschatka begonnen. Dort führte er Touristengruppen zu Orten, an denen sie Braunbären beim Lachsfischen beobachten konnten – und vergaß dabei am Samstag seinen eigenen Rucksack in der Wildnis.

Ohne den übrigen Parkwächtern Bescheid zu geben, machte der junge Russe nach seiner Tour kehrt, um sein liegengelassenes Hab und Gut einzusammeln. Ein Fehler, der tödlich endete.

Keine Zeit für Gegenwehr

Nahe seinem Ziel wurde Klabukow im Gestrüpp überraschend von einem Braunbären attackiert – obwohl er mit Messer und Gewehr ausgerüstet war, hatte der Russe keine Chance. Er konnte nicht einmal mehr einen Notruf über sein Funkgerät absetzen.

Auf seiner Leiche entdeckten seine Kollegen später die Spuren eines Kampfes. Sein Körper war von dem Raubtier sogar an manchen Stellen angenagt worden.

Die Parkverwaltung sprach der Familie des Opfers ihr Beileid aus, ließ aber nicht unerwähnt, dass man jede Schuld von sich weise. Dadurch, dass er ungemeldet aufgebrochen war, habe Klabukow gegen die gültigen Sicherheitsbestimmungen verstoßen. Das Gebiet gilt gemeinhin als gefährlich, da die zahlreichen Bären jeden attackieren, der ihren Beutefang gefährden könnte.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com

    (red)