Oberösterreich

Das musst du tun, wenn du ein Tier-Baby findest

Mit dem Frühling erwacht auch der Fortpflanzungstrieb vieler Wildtiere. Was zu tun ist, findet man ein Tierbaby, erklärt Experte Jürgen Stadler.

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Dieses kleine Eichhörnchen wird von der Pfotenhilfe Lochen aufgezogen.
Dieses kleine Eichhörnchen wird von der Pfotenhilfe Lochen aufgezogen.
Pfotenhilfe Lochen

Gleich vorweg: Der Umgang mit und die Aufzucht verlassener Wildtierbabys ist keine einfache Sache. Jürgen Stadler von der Pfotenhilfe Lochen empfiehlt bei einem Fund deshalb, so schnell als möglich bei einer geeigneten Hilfsstelle anzurufen. 

In Oberösterreich betreibt etwa die Pfotenhilfe Lochen eine Aufzugsstation. Zur Zeit werden dort ein kleines Eichhörnchen und Hasenbabys aufgepeppelt. Der Verein ist unter der Nummer 0677/61425226 täglich zwischen 9 und 20 Uhr erreichbar.

Nicht anfassen! Zunächst nur beobachten

Trifft man auf ein Wildtierbaby, das alleine ist, sollte zunächst nur beobachtet werden, erklärt Stadler. Denn gerade bei Rehen und Hasen komme die Mutter nur sporadisch zum Säugen vorbei. Der Experte warnt: "Die Tiere bitte nicht angreifen." Denn die Mütter mögen den Menschengeruch nicht. Das könne soweit gehen, dass ein Muttertier ein Junges verstößt. 

Berührt oder mitgenommen sollten die Tier nur dann werden, wenn unmittelbare Gefahr droht, erläutert Stadler. Wenn etwa ein Traktor das Feld beackert oder die Babys neben einer Straße liegen.  Ein Tipp bei Rehen: Feuer am Dach sei dann, wenn die Kitze fiepen und die Mutter nicht innerhalb von 30 Minuten erscheint. Dann sollte sofort eine Hilfsstelle angerufen werden.

Aufziehen braucht  Experten

Stadler rät dringend davon ab, zu versuchen, die Tiere selber großzuziehen. "Da gibt es so viel zu beachten, das Laien meist nicht wissen", gibt der Experte "Heute" gegenüber zu bedenken. Oft kämen Tiere beim Versuch, sie aufzuziehen, um. 

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