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Baby drei Tage nach Erdbeben im Iran gerettet

Drei Tage nach dem schlimmen Erdbeben im Iran konnten Rettungskräfte in der Nacht ein Baby lebendig aus den Trümmern bergen.

Heute Redaktion
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Bei dem schweren Erdbeben der Stärke 7,3 am Sonntagabend in der Grenzregion zwischen Irak und dem Iran sind mehr als 430 Menschen ums Leben gekommen, fast 8.000 Verletzte wurden gemeldet.

Die Stadt Sare Pole Sahab war am schlimmsten betroffen. Von dort kommt nun aber auch eine gute Nachricht: Rettungskräfte konnten in der Nacht zum Mittwoch ein unter den Trümmern begrabenes Baby lebendig bergen. Dem Kleinkind soll es den Umständen entsprechend gut gehen, es wird medizinisch behandelt.

Trauer, Verzweiflung und Ärger

Über 140 kleinere Erdstöße folgten dem großen Beben am Sonntagabend mit der Stärke 7,3. Das Epizentrum lag in der westiranischen Provinz Kermanschah in 34 Kilometern Tiefe.

Die meisten Opfer gibt es in der Stadt Sare Pole Sahab, wo auch das Krankenhaus zerstört wurde.

Trauer und Verzweiflung herrschen unter den Überlebenden, weil die Rettungsarbeiten nun beendet wurden. Die Hoffnung, Vermisste noch lebendig zu finden, schwindet.

(ek)