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Baby-Pinguin erfreut Schönbrunn-Besucher

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Zupanc

Während sich das Pandababy in der Wurfbox prächtig entwickelt, zeigt sich ein anderer Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn endlich den Besuchern: Der kleine Königspinguin. Am 18. Juli hat er das Licht der Welt erblickt, doch bisher hat er sich in der Bauchfalte seiner Eltern versteckt. Doch nun präsentiert er sich den Tierliebhabern.

prächtig entwickelt, zeigt sich ein anderer Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn endlich den Besuchern: Der kleine Königspinguin. Am 18. Juli hat er das Licht der Welt erblickt, doch bisher hat sich der Pinguinnachwuchs in der Bauchfalte seiner Eltern versteckt. Doch nun präsentiert er sich den Tierliebhabern.

Die Pinguineltern kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs, der bereits durch das Schönbrunner Polarium watschelt, und füttern ihn mit vorverdauten Fischen.

Ob der kleine Pinguin ein Weibchen oder ein Männchen ist, lässt sich nicht sagen. Äußerlich sind Königspinguine kaum zu unterscheiden. Später lässt sich das Geschlecht meist am Verhalten erahnen.

Darf noch nicht schwimmen

Der vier Wochen alte Pinguin hat mittlerweile schon ein flauschiges Daunenkleid. Da sich dieses mit Wasser vollsaugen würde, geht er noch nicht schwimmen. Erst nach der ersten Mauser im Alter von rund zehn Monaten wird das Jungtier ein voll entwickeltes Gefieder haben und wie seine Eltern durch das Wasser gleiten.

Königspinguine brüten auf subantarktischen Inseln und sind nach den Kaiserpinguinen die zweitgrößte Pinguinart. Die Männchen werden bis zu einem Meter groß. Mit einem geschätzten Bestand von rund zwei Millionen Individuen zählen diese Vögel nicht zu den bedrohten Tierarten.

Klimawandel beeinflusst Brut

Der Klimawandel wirkt sich allerdings negativ auf ihre Bruterfolge aus. Tiergartendirektorin Dagmar Schratter: "In Zoos sind Königspinguine nicht sehr häufig anzutreffen. Auch Zuchten sind nach wie vor eher selten. Bei uns im Tiergarten lebt nun eine Gruppe von zehn Tieren. Wir haben bereits mehrfach erfolgreich gezüchtet. Unser letztes Königspinguin-Küken liegt allerdings schon sechs Jahre zurück.“