Österreich

Babyfuchs "Fee" bekommt Schwesterchen "Flora"

Heute Redaktion
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Das Babyfüchslein "Fee" bekommt eine "große" Schwester: Babyfuchs "Flora" wurde verlassen entdeckt und soll sich nun mit der kleinen "Fee" anfreunden.

Am Mittwoch wurde in Liesing erneut ein verlassenes Fuchsbaby entdeckt. Nach der Babyfähe "Fee" wurden nun schon das zweite Füchslein von Passanten gefunden. Das kleine Geschöpf war komplett allein, vermutlich ist es von seiner Mutter verstoßen worden. Das am ganzen Körper zitternde Wildtierbaby wurde an die Tierrettung übergeben und ins Tierschutzhaus des Wiener Tierschutzvereins (WTV) in Vösendorf gebracht.

Nach einer genauen Untersuchung durch die Tierärztin steht fest: Der kleinen Füchsin geht es gut. Sie hat keine gesundheitlichen Schäden davongetragen, wurde entfloht und entwurmt. Nun trägt die rund sechs Wochen alte Fähe den Namen "Flora" und wird im Kleintierhaus des Tierschutzvereins großgezogen.

Dort wartet schon die kleine "Fee" auf ihre neue Schwester. Die kleine Fähe wurde, "Heute" berichtete, vor einigen Wochen – in einem kleinen Waldstück in Niederösterreich – ebenfalls verlassen aufgefunden. "Flora" ist von ihren Strapazen noch erschöpft und muss sich erst an die neuen Umstände gewöhnen - dabei hilft ihr Karin L. als fürsorgliche Ersatzmama.

Fähe
ist ein Begriff aus der Jägersprache. So wird ein weibliches Tier kleiner Raubtierarten (Füchse, Marderarten -außer Dachs-) genannt.

"Große" Schwester "Flora" für die kleines Füchslein "Fee"

Neuzugang "Flora" dürfte etwas älter als ihre neue kleine Schwester sein. "Fee" und nun auch "Flora" werden liebevoll von "Adoptivmama" Karin L., einer Tierpflegerin, aufgezogen. Der Plan: Fähe "Fee" und Füchslein "Flora" sollen "vergesellschaftet werden", also sich anfreunden. Im Normalfall klappt das "Vergesellschaften" von kleinen Füchsen gut. Auch die erste Kontaktaufnahme zwischen den beiden Fuchsdamen verlief sehr positiv. Um die beiden endgültig zusammenzubringen, müssen die beiden Fähen aber groß genug sein. Wenn die Vergesellschaftung geklappt hat, dürfen die beiden Füchsinnen gemeinsam ins Freigehege entlassen werden. Dort haben sie viel Auslauf und werden auf eine mögliche Auswilderung vorbereitet. Bis auf Weiteres dürfen die beiden Baby-Fuchsdamen aber die Fürsorge ihrer Ersatzmama genießen.

Der kleinen "Fee" geht es mittlerweile gut

Das erste Findelkind "Fee" hat sich mittlerweile prächtig entwickelt. Sie hat schon ihre Augen geöffnet und auch ihr Gebiss ist schon entwickelt. "Fee" kann bereits feste Nahrung zu sich nehmen. Auch die nächtlichen Fütterungen sind bereits überflüssig geworden. Für ihr Wachstum bekommt die Fähe dennoch zusätzlich etwas Milch.

(stebo)

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