Niederösterreich

Bachbett der Großen Tulln bei Neulengbach trocknet aus

Die Trockenheit setzt immer mehr Seen, Gewässern und Bächen in NÖ zu. Das zeigt auch das Beispiel der Großen Tulln bei Neulengbach.

Heute Redaktion
Neulengbach: Bachbett der Großen Tulln schon teilweise ausgetrocknet
Neulengbach: Bachbett der Großen Tulln schon teilweise ausgetrocknet
Markus Berger

Die extreme Trockenheit hatte über weite Strecken des Sommers große Teile Österreichs und vor allem auch den Osten mit Wien, Niederösterreich und dem Burgenland im Griff.

Die Auswüchse der Trockenheit ist nun auch auf Aufnahmen im Raum Neulengbach zu sehen. Ein Bachbett der Großen Tulln trocknete hier fast ganz aus.

Lacke statt Badeteich

In Wiener Neustadt blicken diesen Sommer manche Anrainer auf eine Lacke statt auf einen Badeteich. Der Wasserstand von Grundwasserseen wie Anemonensee, Föhrensee und Achtersee liegt zum Teil bis zu sieben Meter tiefer als etwa noch im Jahr 2009 - mehr dazu hier.

Mit der extremen Trockenheit ist es nun erstmal vorbei - wie auch die Regengüsse und schrecklichen Unwetterereignisse der letzten Tage in Teilen Österreichs gezeigt hatten.

Nach den Unwettern mit teilweise verheerenden Folgen, die zuletzt hunderte Einsatzkräfte vor allem im Süden und Westen Österreichs beschäftigt haben, steht nun nämlich auch dem Osten kräftiger und anhaltender Regen bevor. Betroffen dürften das Nordburgenland, Wien und Teile Niederösterreich sein, kündigte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag an.

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    Neulengbach: Bachbett der Großen Tulln schon teilweise ausgetrocknet
    Neulengbach: Bachbett der Großen Tulln schon teilweise ausgetrocknet
    Markus Berger

    Am Montag ziehen demnach stärkere Regenbänder vor allem über Niederösterreich und Wien. Auch sonst bleibt der Himmel über der Osthälfte Österreichs oft trüb und zeitweise regnet es. Freundlicher ist es nur im Westen, wo auch die Sonne deutlich häufiger scheint. Der Wind weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand sowie allgemein auf den Bergen auch lebhaft aus Nordwest. Die Frühtemperaturen erreichen elf bis 18 Grad, die Tageshöchsttemperaturen von Ost nach West 18 bis 27 Grad.

    Zweiteilung am Dienstag

    Am Dienstag bleibt es bei der Zweiteilung in Österreich. In der Westhälfte bringt Hochdruckeinfluss überwiegend sehr sonniges Wetter bei Temperaturen oft über der 25-Grad-Marke. Kühler und deutlich unbeständiger ist es nach Osten zu. Dichte Wolken bringen hier immer wieder Regen. Der meiste Niederschlag fällt weiterhin in Niederösterreich, Wien und im Nordburgenland. Bis zum Abend dürfte sich die Lage dann auch hier langsam entspannen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen klettern auf elf bis 17, untertags auf 19 bis 28 Grad, mit den höchsten Temperaturen im Westen.

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      Ausgetrocknetes Schwimmbecken in Bad Fischau
      Ausgetrocknetes Schwimmbecken in Bad Fischau
      GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

      Im Osten und Südosten startet der Mittwoch noch mit Restwolken, überall sonst ist es sonnig. Im Tagesverlauf setzt sich dann aber überall recht sonniges Wetter durch, auch wenn in der Osthälfte Österreichs am Nachmittag nochmals mehr Quellwolken entstehen. Mit diesen steigt die Schauerneigung besonders über dem Bergland nochmals etwas an. Ganz im Westen bleibt es sehr sonnig. Der Wind weht schwach, im Osten auch teils mäßig aus Nordwest. In der Früh gibt es zehn bis 19 Grad, an Tageshöchstwerten sind 23 bis 30 Grad drinnen, wobei es am wärmsten wieder im Westen wird.

      Donnerstag, Freitag sonniger

      Am Donnerstag dominiert insgesamt sonniges Wetter. In der Osthälfte Österreichs lagern aber noch labil geschichtete Luftmassen und hier entstehen tagsüber erneut Quellwolken sowie vorwiegend über dem Bergland auch Regenschauer und Gewitter. Stabiler und sonniger ist es weiterhin im Westen. Der Wind weht meist nur schwach. Die Frühtemperaturen erreichen zehn bis 19 Grad, bis zum Abend werden 25 bis 30 Grad erwartet.

      Am Freitag überwiegt in weiten Teilen des Landes sonniges und freundliches Wetter. Die Luftmasse ist aber labil und in dieser entstehen am Nachmittag ausgehend vom Bergland mehr und mehr Quellwolken und die Schauer- und Gewitterneigung steigt. Etwas stabiler ist es nach wie vor ganz im Westen. Der Wind weht meist nur schwach. Die Frühtemperaturen liegen zwischen elf und 18 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 25 und 30 Grad.

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        Der Pegel des Neusiedler Sees im Burgenland erreicht durch die anhaltende Trockenheit einen historischen Tiefstand.
        Der Pegel des Neusiedler Sees im Burgenland erreicht durch die anhaltende Trockenheit einen historischen Tiefstand.
        Weingartner-Foto / picturedesk.com