Österreich

Bad Ischl: Skelett könnte seit einem Jahr vermisste ...

Heute Redaktion
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Am Montag entdeckte ein Landwirt in Bad Ischl ein Skelett. Die Identität ist noch unklar, es könnte sich aber um eine seit einem Jahr verschwundene 43-Jährige handeln. Sie wird vermisst, seitdem ihr Lebensgefährte (52) im vergangenen Februar in Niederösterreich Selbstmord begangen hat.

Ein Landwirt fand die sterblichen Überreste in einer Art Grabstelle in einer Höhle am Fuße des Berges Zimnitz. Merkmale am Skelett und der Auffindungsort offenbaren Parallelen zu einem Abgängigkeitsfall. Es könnte sich um eine seit einem Jahr vermisste Frau handeln.

"Die Hauptfrage, die sich jetzt stellt, ist, ob es tatsächlich diese abgängige Person ist", sagte Gisbert Windischhofer vom Landeskriminalamt Oberösterreich gegenüber "orf.at".

Abschiedsbriefe deuten auf Glaube an Weltuntergang hin

Seit einem Jahr wird die besagte 43-Jährige vermisst. Wie die "Salzburger Nachrichten" berichten, wurde im Februar 2015 unter einem Viadukt der Südbahn am Semmering die Leiche ihres Lebensgefährten gefunden. Der hinterließ in seinem Rucksack einen Abschiedsbrief, der darauf hindeutet, dass das Paar offenbar an eine sektenähnliche Weltuntergangsphilosophie geglaubt hat.

Ermittler fanden einen weiteren Abschiedsbrief, der von der Frau stammen soll. Darin stand, dass sie "schon in einer besseren Welt warte", bis ihr Lebensgefährte kommt. Bislang fehlte von der 43-Jährigen aber jede Spur. Zuletzt war das Paar Anfang Februar 2015 in Oberösterreich lebend gesehen worden, als es sich in einem Gasthof in Bad Ischl eingemietet hatte.