Niederösterreich

Baden im Steinbruchsee in Kaltenleutgeben wird verboten

Das Baden im Kaltenleutgebener Steinbruchsee wird künftig nicht mehr möglich sein. Aus Umweltschutzgründen soll dort nur noch gefischt werden dürfen.

Bürgermeisterin Kö vor dem Steinbruchsee.
Bürgermeisterin Kö vor dem Steinbruchsee.
Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Der Steinbruchsee im Naturschutzgebiet Teufelstein-Fischerwiesen liegt im Gebiet von Kaltenleutgeben (Bezirk Mödling), gehört aber der Marktgemeinde Perchtoldsdorf. Im Sommer mauserte sich der versteckte See zu einem beliebten Ziel für Wanderer und Badegäste. Damit soll nun Schluss sein. Grundsätzlich war Schwimmen im See aus Naturschutzgründen nie erlaubt, jetzt will man auch aktive dagegen vorgehen.

Nachdem lange eine Möglichkeit gesucht wurde, wie man den See schützen und dennoch als Badesee nutzen könnte, fiel laut dem "ORF NÖ" nun eine Entscheidung. Der See wird künftig nicht mehr frei zugänglich sein. Aktuell wird er von einem Bauzaun abgesperrt, eine permanente Abgrenzung soll folgen. Für Badegäste soll der See geschlossen bleiben, die Perchtoldsdorfer Bürgermeisterin Andrea Kö will ihn an einen Hobbyfischer-Verein verpachten.

Enttäuschung in Kaltenleutgeben

Grund für die Notbremse ist die zuletzt hohe Zahl der Gäste im Naturschutzgebiet. Die Ortschefin hat etwa Angst vor Waldbränden. "Wenn hier ein Feuer ausbricht, dann brennt uns der ganze Wald ab", warnt sie.

In Kaltenleutgeben ist man laut dem ORF-Bericht allerdings nicht glücklich über die Absperrmaßnahmen der Nachbargemeinde. Bürgermeisterin Bernadette Geieregger hätte sich ein Naherholungsgebiet zum Baden mit scharfer Reglementierung gewünscht. In Perchtoldsdorf ist das den Besitzern allerdings zu teuer. Man sei aber bereit, den See abzutreten. Die Pläne wären aber mit hohen Kosten, etwa für ein nötiges Umweltgutachten verbunden.

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