VP-Bürgermeister von Baden, Kurt Staska, legt sein Amt zurück. Sechs Jahre lang führte er die Agenden der Kurstadt, 21 Jahre lang war er in der Gemeindepolitik tätig. Über die Gründe für den plötzlichen Rücktritt hält man sich bedeckt.
"Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, nach über 21 Jahren in der Gemeindepolitik und davon sechseinhalb Jahre als Bürgermeister der Stadt Baden, mein Amt zurückzulegen", so Staska in einer Presseaussendung von Montagfrüh. Seit 2015 führte er die bunte Stadtregierung aus ÖVP, Grünen und Neos. In letzter Zeit soll es innerparteilich allerdings zu Unstimmigkeiten gekommen sein.
"Auch die Gemeindepolitik ist in den letzten Jahren leider immer mehr durch Streit und persönliche Untergriffe gekennzeichnet", resümiert er in seinem Schreiben.
„Wir bedauern den persönlichen Schritt von Kurt Staska. Er hat für die Stadt in der jungen Vergangenheit wichtige Zukunftsprojekte auf den Weg gebracht wie Parkdeck Bahnhof, Josefsplatz, Grüner Markt, Wirtschaftsservice und wegweisende Hotelprojekte, um nur einige zu erwähnen. Für seinen politischen Stil des Respektes und Miteinanders fand er innerparteilich zu wenig Rückhalt. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit im Sinne der Stadt Baden und seine persönliche Integrität", erklären Vize-Bürgermeisterin Helga Krismer und Neos-Gemeinderat Helmut Hofer Gruber.
