Gesundheit

Corona-Gefahr im Freibad: Worauf man heuer achten muss

Temperaturen bis zu 30 Grad locken die Menschen in die Bäder. Vom Wasser geht keine Corona-Gefahr aus, beruhigt das Hygieneinstitut der Med-Uni Graz.

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(Symbolbild) Entwarnung: Das Wasser im Freibad birgt kein Corona-Risiko.
(Symbolbild) Entwarnung: Das Wasser im Freibad birgt kein Corona-Risiko.
picturedesk.com

Auch wenn es zwischendurch immer wieder bewölkt ist und sogar heftige Regenfälle niedergehen, so sind die Temperaturen derzeit hochsommerlich. Früher hätten die Menschen sofort die Freibäder gestürmt, angesichts der Corona-Krise herrscht bei vielen Menschen aber Verunsicherung.

Muss man mit Schutzmaske ins Becken? Ist Tröpfcheninfektion beim Planschen im kühlen Nass gefährlich? Klaus Vander vom Institut für Krankenhaushygiene an der Med-Uni Graz kann beruhigen: "Die mit dem Baden assoziierte Gefährdung einer Infektion durch das Coronavirus ist prinzipiell zu vernachlässigen – unabhängig davon, ob ich jetzt in einem natürlichen Oberflächenwasser bade oder in einer gechlorten Schwimmeinrichtung", sagte er gegenüber "steiermark.orf.at".

Sicherheitsabstand weiterhin wichtig

Zumindest beim Badewasser braucht man daher keine Corona-Infektionsherde zu befürchten. Allerdings betont der Hygiene-Experte, was weiterhin wichtig ist: Sicherheitsabstand von etwa einem bis eineinhalb Metern halten.

Das gilt nicht nur für die Liegewiese: "Bei der Infektionsgefährdung während des Badens stehen vielmehr die durch Schreien und forciertes Ausatmen erzeugten Aerosole im Vordergrund", so Vander. Auch beim Schwimmen gilt es daher, Distanz zu halten zu allen, die nicht im selben Haushalt wohnen.