Wien

Bäume, Wasserspiele! Klimaboulevard Thaliastraße wächst

Die Umgestaltung der Thaliastraße in Wien-Ottakring geht weiter: 88 neue Bäume und 16 Nebelstellen sowie zusätzliche Wasserspiele kommen.

Heute Redaktion
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Nach der Umgestaltung der Thaliastraße vom Gürtel bis zur Feßtgasse starten nun die Arbeiten für den zweiten Teil.
Nach der Umgestaltung der Thaliastraße vom Gürtel bis zur Feßtgasse starten nun die Arbeiten für den zweiten Teil.
DnD Landschaftsarchitektur

Nach der Umgestaltung der Thaliastraße vom Gürtel bis zur Feßtgasse, starten nun die Bauarbeiten für den zweiten Teil des "Klimaboulevards", konkret von der Feßtgasse bis zur Huttengasse. Wie schon im Teil 1 wird die beliebte Einkaufsstraße im Herzen Ottakrings begrünt, gekühlt, werden Sitzmöglichkeiten geschaffen und die Gehsteige auf bis zu sechs Meter verbreitert. Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Franz Prokop (beide SPÖ) haben mit einem symbolischen Spatenstich am Mittwoch die 2. Etappe eingeleitet, die auch einige Nebenstraßen der Thaliastraße umfasst.

Durch die Pflanzung von 88 weiteren Bäumen sowie zahlreichen Staudenbeeten, die Installation von Wasserspielen und die großflächige Entsiegelung soll das Mikroklima im stark verbauten Gebiet auf einer Länge von über einem Kilometer deutlich verbessert werden. Zugleich werden die Sicherheit und die Aufenthaltsqualität für alle Verkehrsteilnehmer und Anrainer durch Straßenbaumaßnahmen und zusätzliche Beleuchtung erhöht, verspricht die Stadt.

Die Bauarbeiten auf der Thaliastraße finden im Zeitraum von Mai bis November 2022 statt. In den Seitengassen wird bis Ende Dezember 2022 gebaut.

Sima: "Klimamaßnahmen sind soziale Maßnahmen"

"Mit dem zweiten Teil der Umgestaltung machen wir in jeder Hinsicht dort weiter wo wir aufgehört haben. Knapp 90 neue Bäume, 16 Nebelstelen und neue Wasserspiele, dazu jede Menge Begrünung und Kühlung verwandeln einen weiteren Abschnitt der Thaliastraße bis zur U-Bahn-Station Ottakring in einen Klimaboulevard. Damit beleben wir nicht nur die Einkaufsstraße im Herzen Ottakrings, sondern machen den öffentlichen Raum in heißen Sommermonaten für jene gut nutzbar, die keine Klimaanlage zuhause oder einen Zweitwohnsitz am Land haben", so Stadträtin Sima. "Klimamaßnahmen sind in erster Linie auch soziale Maßnahmen", ist sie überzeugt.

Für Bezirksvorsteher Franz Prokop ist auch der 2.Teil der Umgestaltung der Thaliastraße ein Meilenstein für die Weiterentwicklung des Bezirks und fusst am breiten Bürgerbeteiligungsverfahren: "So konnten wir die Wünsche und Bedürfnisse der Ottakringer*innen in die Planung einbeziehen. Mein Dank gilt allen, die so intensiv an diesem Prozess und an der Umsetzung mitgearbeitet haben. Wir schaffen damit eine Einkaufsstraße der Zukunft und leisten unseren Beitrag zur Kühlung der Stadt für unsere Bewohner*innen, dies wurde auch vom VCÖ durch die Auszeichnung des 1.Bauteils 2021 bestätigt und honoriert."

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    Visualisierung Pfenninggeldgasse
    Visualisierung Pfenninggeldgasse
    DnD Landschaftsarchitektur

    Fußgänger auf Augenhöhe mit dem Straßenverkehr

    Im vergangenen Jahr wurden bereits im Abschnitt zwischen Lerchenfelder Gürtel und Feßtgasse über 90 Bäume, 139 Sitzmöglichkeiten und bis zu sechs Meter breite Gehsteige in der beliebten Einkaufsstraße angelegt. Der gesamte Querschnitt der Thaliastraße wird auch in der zweiten Etappe analog zum ersten Bauabschnitt gestaltet. Die starre Trennung von Fahrbahn und Gehbereichen wird durch eine Niveauannäherung aufgebrochen. Zukünftig trennt ein nur 3 bis 5 Zentimeter hoher Randstein die Fahrbahn von den Gehwegen beziehungsweise Parkstreifen. Die Gehsteige selbst werden überwiegend bis zu den bestehenden Straßenbahngleisen vorgezogen. Dadurch ergibt sich eine Gehsteigbreite von etwa sechs Metern und viel Raum für neue Aufenthaltsflächen und Mikrofreiräume.

    Änderungen auch bei Bim-Stationen

    Die im Zuge der Umbauarbeiten optimierte Gestaltung der Haltestellen der Straßenbahnlinie 46 sorgt laut Stadt Wien für mehr Raum in den Wartebereichen und mehr Sicherheit für die Fahrgäste. An den neuen Randhaltestellen steigen die Fahrgäste direkt vom Gehsteig ein und aus und müssen nicht mehr die Fahrbahn überqueren. Im Bereich der U3-Station Ottakring wird die Straßenbahnhaltestelle verlegt. Dadurch werden kürzere direkte Wege zum Umsteigen in die U3 und die S45 ermöglicht.

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk