Österreich
Bakterien in Baden: Trinkbrunnen gesperrt
Die Stadtgemeinde Baden gab heute bekannt, dass Wasserproben im Leopoldsbad eine Belastung durch Enterokokken und Coliforme Bakterien aufwiesen.
Das Badener Trinkwasser gelte als eines der besten. Diese hohe Qualität werde nicht zuletzt durch regelmäßige, strenge Kontrollen und laufende Investitionen in die Infrastruktur gewährleistet, heißt es seitens der Stadtgemeinde Baden in einer Aussendung.
Und weiter: "Im Zuge der letzten Proben-Entnahmen bestätigte sich diese Spitzenqualität in vier von fünf Proben. Leider wies die im Leopoldsbad gezogene Wasserprobe eine Belastung durch Enterokokken und Coliforme Bakterien auf."
Sperre von öffentlichen Brunnen
Die Stadtverwaltung hat sofort reagiert und zahlreiche weitere Proben im gesamten Stadtgebiet entnehmen lassen, um unverzüglich zielorientierte Maßnahmen treffen zu können. Außerdem sind Mitarbeiter im Stadtgebiet unterwegs, um präventiv in möglich betroffenen Gebäuden zu informieren. Als Vorsichtsmaßnahme bleiben außerdem - bis zur vollständigen Abklärung - alle öffentlichen Trinkbrunnen im betroffenen Gebiet gesperrt.
Weiters ersucht die Stadtverwaltung, folgende Nutzungseinschränkungen zu beachten: Das Wasser sollte bei Verwendung als Trinkwasser bzw. als Kochwasser bis zur vollständigen Abklärung der Situation nur im ausreichend desinfizierten Zustand verwendet werden (3-minütiges Abkochen). Dieses abgekochte Wasser kann bedenkenlos getrunken werden, sollte jedoch nicht länger als einen Tag aufbewahrt werden. (red)