Gesundheit

Bakterien und Schimmel – so dreckig sind Schutzmasken

Ein Schweizer Konsumentenmagazin hat die Masken von 20 Pendlern abgenommen und in einem Labor ausgewertet. Mit einem erschreckenden Ergebnis.

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Wer seine Schutzmaske mehrmals hintereinander verwendet, riskiert damit eine hohe Bakterien- und Schimmelpopulation zu bilden.
Wer seine Schutzmaske mehrmals hintereinander verwendet, riskiert damit eine hohe Bakterien- und Schimmelpopulation zu bilden.
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Das Schweizer Verbrauchermagazin „K-Tipp“ untersuchte 20 Atemschutzmasken von Pendlern in einem Labor, um herauszufinden, wie hygienisch gebrauchte Masken sind. Wie die Maskenprobe ergab, befanden sich zahlreiche Bakterien und Schimmelpilze auf den untersuchten Modellen.

Maske ist eine natürliche Brutstätte für Bakterien

Das liegt daran, dass die Maske ein Filter für die Atemluft ist und Bakterien und Pilze im Gewebe hängen bleiben. Die feuchtwarme Masken-Milieu begünstigt zudem die Bildung und Vermehrung von Pilzen und Bakterien. Mit den Fingern daran herumzuzupfen, ohne diese davor desinfiziert zu haben, ist somit keine gute Idee. Die Teilnehmer gaben an ihre Masken mehrere Tage bis Wochen in Gebrauch zu haben.

Auf 11 von 20 gesteten Masken befanden sich über 100.000 Bakterien, bei der sogar eine Million Bakterienkolonien. Auf 14 Masken waren Staphylokokken, Bakterien, die Lungen- und Hirnentzündungen auslösen können. Auf 15 Mundschutzmasken wurden Schimmel- und Hefepilze gefunden.

    Treten Symptome in einer bestimmten Reihenfolge auf, kann das auf eine Coronavirus-Infektion hindeuten, wie <a href="https://www.heute.at/s/die-reihenfolge-der-symptome-kann-coronavirus-entlarven-100100738">Forscher</a>&nbsp;herausgefunden haben.
    Treten Symptome in einer bestimmten Reihenfolge auf, kann das auf eine Coronavirus-Infektion hindeuten, wie Forscher herausgefunden haben.
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