Szene

Balázs Ekker will Regel-Revolution bei Dancing Stars

Die Bewertungen von Balázs Ekker werden wegen der wenigen Punkte gefürchtet. Vor der Show sprach er mit "Heute" über die Probleme bei der Bewertung.

Fabian J. Holzer
Teilen
"Dancing-Stars"-Juroren
"Dancing-Stars"-Juroren
ORF/Günther Pichlkostner

55 Punkte. Mehr hatte Balázs Ekker letzte Woche in der ersten "Dancing Stars"-Folge seit dem Neustart nicht zu vergeben. Beim Jury-Kollegen Dirk Heidemann bekamen die zehn prominenten Tänzer insgesamt 62 Punkte, und von Ballerina Karina Sarkissova gab es sogar 68 von 100 möglichen Punkten.

Für seine oft eher harten Kommentare ist der ungarische Profitänzer unter den Kandidaten gefürchtet. "Ich habe mit diesen Menschen vorher und nachher nichts zu tun", sagt Balázs zu "Heute".

"Ob sie mich fürchten oder respektieren, ist mir nicht wahnsinnig wichtig."

"Mir geht es ja um eine klare Bewertung!"

Eine Sache macht Ekker und seinen Jury-Kollegen die Bewertung schwer: die Startreihenfolge. "Bei den ersten Tänzern müssen wir von der Höhe der Bewertung her Luft lassen, weil wir wissen ja nicht, was danach kommen wird." Heißt: Wer früher dran ist, trifft es oft schlechter.

"Eh fair"

Der Wettstreit hat somit auch ein wenig Glücksspiel-Charakter. "Wenn man sich alle Shows ansehen und sie auseinandernehmen würde, könnte man schon sagen, es ist nicht zu 100 Prozent gerecht. Aber der ORF variiert die Reihenfolge, also im Schnitt ist es eh wieder fair.!" Für das Paar, das am Freitag ausscheiden muss, wäre das aber ein schwacher Trost.

Die Lösung des Problems wäre für Ekker sogar einfach: "Es wäre gut, wenn wir jeden Kandidaten nicht nur ein-, sondern zweimal sehen würden. Zuerst beim Tanzen, und wenn alle durch sind, dann bei der Bewertung. Das wäre ideal." Das hätte wohl auch den Vorteil, dass die Jurybewertung weniger Einfluss auf das Televoting des Publikums hätte. Dass der ORF die Regeln ändert, ist aber unwahrscheinlich.

Wer am Freitag als Erster tanzt, ist noch nicht fix. Dass am Freitag wieder hart geurteilt wird, hingegen schon: "Böse war ich noch nie. Aber es macht mir Spaß, ehrlich sein zu dürfen", sagt Ekker.

1/3
Gehe zur Galerie
    In Gefahr: Fliegen Dolezal und Wieland raus?
    In Gefahr: Fliegen Dolezal und Wieland raus?
    ORF/Günther Pichlkostner