Österreich

Bald härtere Strafen für Führerschein-Schummler?

Heute Redaktion
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Die Politik will nicht mehr wegschauen! Derzeit werden härtere Strafen für Führerschein-Schummler geprüft.
Die Politik will nicht mehr wegschauen! Derzeit werden härtere Strafen für Führerschein-Schummler geprüft.

Auf ertappte Führerschein-Schwindler könnten künftig härtere Konsequenzen zukommen, denn derzeit soll an schärferen Strafen im Zuge der Führerscheinnovelle gearbeitet werden.

Die Zahl an Führerschein-Betrügereien hat seit eineinhalb Jahren zugenommen, wie die oberösterreichische Landespolizeidirektion und die Bezirkshauptmannschaften feststellen. Erst kürzlich flog in Braunau ein Mann bei einem Manipulationsversuch der theoretischen Führerscheinprüfung auf.

Er hatte unter seinem Hemd eine Kamera angebracht, die die Testfragen filmte und an einen Komplizen weitergab. Der sollte ihm dann die Antworten per Bluetooth-Hörgerät einflüstern. Dem aufmerksamen Prüfer war die Schwindelei aber noch rechtzeitig aufgefallen, enttarnte den Betrüger. Wir berichteten.

Die Konsequenz: Er wurde ins Führerscheinregister eingetragen und die Wohnsitzbehörde wurde verständigt.

Den Behörden ist das aber an Strafe zu wenig, zumindest um Betrüger in Zukunft abzuschrecken. Wie "Heute" erfuhr, soll dies im Zuge der kommenden Führerscheinnovelle erarbeitet werden.

"Weitere gesetzliche Anpassungen um Betrügereien in diesem Ausmaß einzudämmen werden auf Bundesebene bereits geprüft", heißt es auch von Infrastruktur Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Ein konkretes Strafausmaß steht damit noch nicht fest, denkbar wäre aber zum Beispiel Betrüger für einige Zeit, etwa ein Jahr lang, für einen nächsten Antritt sperren zu lassen, wie man "Heute" erzählte.

Auf welche Schummel-Methoden die angehenden Autofahrer bei der Führerschein-Prüfung noch häufig zurückgreifen, lesen Sie HIER >>>

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