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Baldwin-Stalkerin lehnt außergerichtlichen Deal ab

Heute Redaktion
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Bild: AP

Eine kanadische Schauspielerin, die von Hollywood-Star Alec Baldwin wegen Belästigung angezeigt wurde, hat ihre letzte Chance auf eine außergerichtliche Beilegung der Angelegenheit ausgeschlagen. Nachdem Genevieve Sabourin am Mittwoch einen Deal mit der Anklage erneut ablehnte, legte ein New Yorker Gericht den 8. Oktober als Beginn ihres Prozesses fest.

Sabourin schickte ihm demnach massenhaft Liebesbekundungen und Heiratsanträge per E-Mail und tauchte ungebeten in seiner Wohnung im New Yorker Stadtteil Manhattan auf.

Die Staatsanwaltschaft hatte Sabourin angeboten, auf einen Prozess zu verzichten, wenn sie sich dazu verpflichte, sich mindestens zehn Blocks von der Wohnung und dem Büro von Baldwin und seiner Frau fernzuhalten sowie eine Therapie zu machen. Sabourin sagte dazu vor Gericht: "Ich kann dieses Angebot nicht akzeptieren, ich brauche keine Behandlung." Außerdem hob sie hervor, dass sie obdachlos und pleite sei und aus den USA ausgewiesen würde, wenn sie sich nun schuldig bekenne.

Sabourin wertet den Stalking-Vorwurf als "Missverständnis". Vor dem Gerichtsgebäude wiederholte sie die Behauptung, sie habe mit Baldwin einige Monate lang eine Affäre gehabt. Kennengelernt hatte sie ihn im Jahr 2002 bei Dreharbeiten.