Bande verübte 180 Einbrüche

Endlich ein Durchbruch im Kampf gegen die Einbruchskriminalität: Ermittler des Landeskriminalamts (LKA) klärten auf einen Schlag 180 Straftaten, davon allein 160 in Niederösterreich. Sechs Moldawier sind in Haft, nach Bandenmitglied Vasile U. wird gefahndet.

Sie richteten 845.837 Euro Schaden an, kein öffentliches Gebäude war vor ihnen sicher: Auf ihren Beutezügen plünderten die Moldawier acht Gemeindeämter, zehn Sportvereins-Häuser, elf Schulen und Kindergärten. Sogar das Milchgeld stahlen sie, schildert LKA-Chef Franz Polzer.

Am schlimmsten traf es die Feuerwehren: 26 Mal stiegen sie in ihre Häuser ein. Doch die Moldawier, drei sind Asylwerber, machten Fehler, hinterließen DNA-Spuren und für den Transport der Beute gestohlene Wagen. In einem Bach lag ein Tresor. Das Puzzle fügte sich zusammen, die Bande flog auf.

Ein Teil der Beute (Bargeld, Laptops, Digicams) wanderte immer an die Chefs in Moldawien, wird jetzt wohl in die Bereitstellung teurer Anwälte gesteckt.