Welt

Bandidos klagen: "Polizei bei uns statt auf Mörderja...

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: keine Quellenangabe

Weiter wird in Deutschland nach dem mutmaßlichen Messermörder Marcel H. (19) gefahndet, auch Nachbarländer wurden über den Flüchtigen informiert. Nachdem sich am Dienstag herausstellte, dass das Mordopfer, der neunjährige Jaden, der Sohne eines dem Rockerclub Bandidos nahestehenden Mannes ist, bekommt der Fall weitere Brisanz, denn Racheaktionen werden befürchtet.

Weiter wird in Deutschland nach    gefahndet, auch Nachbarländer wurden über den Flüchtigen informiert. Nachdem sich am Dienstag herausstellte, dass das Mordopfer, der neunjährige Jaden, der Sohne eines dem Rockerclub Bandidos nahestehenden Mannes ist, bekommt der Fall weitere Brisanz, denn Racheaktionen werden befürchtet.

Nachdem der 19-Jährige den Neunjährigen im Keller eines Nachbarhauses in Herne ermordet und Bilder der Tat im Darknet veröffentlicht haben soll sowie später einen weiteren Mord andeutete, läuft eine riesige Fahndung nach dem Mann.

Die Polizei sieht aber auch Gefahr im Umfeld des Opfers: Dessen Stiefvater steht der Rockergruppe Bandidos nahe, die Gruppe warnte vor dem Flüchtigen auf Facebook. Nun herrscht Angst, dass die Gruppe zur Selbstjustiz greifen könnte.



"Kostbare Zeit verschenkt"

Die Polizei scheint gewarnt, denn am Dienstagabend und am Mittwoch fuhren Polizisten vor dem Bandidos-Clubhaus auf und zwischenzeitlich sollen bis zu 100 Beamte die Gruppenmitglieder befragt haben. Das stößt den Rockern nun sauer auf.

Auf Facebook ließen sie wissen, dass mit dem Polizeiaufmarsch "kostbare Zeit verschenkt" werde: "Wären die Einsatzfahrzeuge und die Beamten nicht besser aufgehoben gewesen, dieses Arschloch in der Zwischenzeit zu suchen? Es wird kostbare Zeit verschenkt, nur um einen Kindermörder vor den bösen Bandidos zu schützen?"

;