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Bange Momente: Bei Huskovic bestand Lebensgefahr

Austria-Stürmer Muharem Huskovic ist vor dem Conference-League-Duell gegen Villarreal bei einem Autounfall schwer verletzt worden. 

Heute Redaktion
Manfred Schmid schildert, wie er vom Unfall von Muharem Huskovic erfuhr.
Manfred Schmid schildert, wie er vom Unfall von Muharem Huskovic erfuhr.
Thomas Lenger/ monatsrevue.at, Gepa

Es waren bange Minuten am späten Mittwochabend. Huskovic war Beifahrer, als das von seiner Freundin gelenkte Auto auf der A3 in einen schweren Unfall verwickelt war. Der 19-Jährige wurde ins Krankenhaus nach Baden eingeliefert, kam sofort auf die Intensivstation und wurde bereits operiert. Im Laufe des Donnerstags ist Huskovic bereits wieder aufgewacht, muss aber noch einige Tage auf der Intensivstation bleiben. 

Es bestand Lebensgefahr

Vor dem Conference-League-Duell gegen Villarreal schilderte Austria-Coach Manfred Schmid im "ORF" die bangen Minuten, als er am Mittwochabend vom Unfall des Stürmers erfuhr. "Es war ein Riesenschock. Der erste Anruf war, dass Huskovic auf der Intensivstation liegt und Lebensgefahr besteht. Gott sei Dank hat sich das nicht bestätigt", erzählte der 51-Jährige.

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    Schwerer Verkehrsunfall in Niederösterreich! Ein Auto prallte gegen einen Lkw und ging in Flammen auf. Einer der Insassen ist ein Austria-Spieler.
    Schwerer Verkehrsunfall in Niederösterreich! Ein Auto prallte gegen einen Lkw und ging in Flammen auf. Einer der Insassen ist ein Austria-Spieler.
    Thomas Lenger/ monatsrevue.at

    Austrias Sportdirektor Manuel Ortlechner erzählte, dass Huskovic wegen einer Milzruptur operiert wurde, deshalb auch in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde. Schmid ergänzte die weiteren Verletzungen: "Meine Informationen sind, dass das hintere Kreuzband gerissen scheint, er hat eine Schleimbeutelverletzung im Ellbogen und eine Gehirnerschütterung." 

    Der Vorfall wurde am Donnerstag mit der Mannschaft aufgearbeitet, wie Schmid erzählte. "Wir haben darüber gesprochen, wie schnell es gehen kann, auch wie schnell Verletzungen passieren können. Wir haben gefragt, ob sich alle in der Lage fühlen, zu spielen. Wenn nicht, hätte ich sie nicht in den Kader genommen", schilderte der violette Coach. Allerdings war das für keinen Austrianer eine Option. "Sie wollten alle spielen, sie wollen alle für ihn laufen."

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