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Bangen um Rad-Ass! Zustand "ernst, aber stabil"

Der schwere Sturz von Fabio Jakobsen bei der ersten Etappe der Polen-Rundfahrt erschüttert den Radsport. Leichte Entwarnung kam aus dem Spital. 

Markus Weber
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Fabio Jakobsen liegt im Koma.
Fabio Jakobsen liegt im Koma.
Imago Images

Rückblick: Am Mittwoch hatten sich Jakobsen und sein 27-jähriger Landsmann Dylan Groenewegen im Zielsprint duelliert. Groenewegen hatte den 23-Jährigen bei 75 km/h gegen die Absperrgitter gedrückt. Jakobsen war schwer zu Sturz gekommen. 

Der Niederländer hatte sich ein schweres kraniozerebrales Trauma und einen gebrochenen Gaumen zugezogen, erklärte Rennärztin Barbara Jerschina. Er war sofort ins Krankenhaus geflogen worden, liegt aktuell im künstlichen Koma. 

Czeslaw Lang, der Renndirektor der Polen-Rundfahrt, gab am Donnerstagmorgen leichte Entwarnung. "Nachdem wir den Sturz gesehen haben, haben wir das Schlimmste befürchtet, jetzt wissen wir, dass die Situation ernst, aber stabil ist. Nachdem ich mit dem Krankenhaus-Direktor gesprochen habe, bin ich erleichterter." 

Das Team Deceuninck-Quick Step hat mittlerweile bekannt gegeben, dass sich Jakobsen keine Verletzungen an der Wirbelsäule oder dem Gehirn zugezogen hatte. In der Nacht war der 23-Jährige am Gesicht operiert worden. Noch im Laufe des Donnerstags soll der Radprofi aus dem Koma geholt werden. 

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