Wirtschaft

Bank Austria: Abspaltung von Ostsparte offenbar fix

Heute Redaktion
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Laut einem "Presse"-Bericht soll es der Bank Austria am Freitag gelungen sein, sich von dem Osteuropa-Geschäft zurückzuziehen. Die Eigentümer der Bank Austria - UniCredit, Betriebsratsfonds und die AVZ-Stiftung - sollen die Abspaltung einstimmig beschlossen haben.

Laut einem "Presse"-Bericht soll es der Bank Austria am Freitag gelungen sein, sich von dem Osteuropa-Geschäft zurückzuziehen. Die Eigentümer der Bank Austria - UniCredit, Betriebsratsfonds und die AVZ-Stiftung - sollen die Abspaltung einstimmig beschlossen haben. 

Die Übergabe des osteuropäischen Geschäftszweiges soll an die Mutter UniCredit in Mailand gehen. Aus Mailand hieß es zunächst: "Kein Kommentar", man wollte die Berichte nicht bestätigen.

Zwar ist in der Halbjahresbilanz ein Gewinn zu verbuchen, doch ist in dieser noch das Osteuropa-Geschäft mit einberechnet. Würde man dieses Abziehen, wäre ein Verlust zu sehen.

Die Betriebsräte der Bank Austria forderten daher eine höhere Kapitalausstattung für den Geschäftsteil in Österreich. Dem Entschluss der Ostabspaltung sei ein langes Ringen vorausgegangen. Insgesamt ist bei der geforderten Kapitalspritze durch die UniCredit von 1,5 bis 1,9 Milliarden Euro die Rede.