Wirtschaft

Bank-Austria-Mutter Unicredit streicht 14.000 Stellen

Heute Redaktion
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Die italienische Großbank Unicredit, Eigentümer der Bank Austria, will bis 2019 insgesamt 14.000 Stellen abbauen. Der Großteil der Kündigungen wird zwar in der Heimat Italien stattfinden, doch auch Jobs in Österreich und Deutschland wackeln.

Unicredit plant großangelegte Restrukturierungsmaßnahmen: Bis Juni soll eine Kapitalerhöhung um 13 Milliarden Euro erreicht werden, denn der Umbau des Konzerns wird um die 12,1 Mrd. Euro Kosten - darin enthalten sind aber 8,1 Mrd. Euro Kredite, die abgeschrieben werden. Faule Kredite im Wert von 17,7 Mrd. Euro werden an die Fondsgesellschaft Pimco und den US-Investor Fortress verkauft.

Gleichzeitig werden in den nächsten drei Jahren 6.500 Stellen zusätzlich zu den bereits geplanten Entlassungen gestrichen. Insgesamt verlieren so 14.000 der 101.000 Mitarbeiter ihren Job. In Italien schließt die Unicredit 944 ihrer 3.800 Filialen - wie viele Stellen in Österreich und bei der deutschen Tochter Hypovereinsbank davon betroffen sind, wollte die Bank nicht sagen.