Wirtschaft

Banken übernehmen bei Kurzarbeit Vorfinanzierung

Heute Redaktion
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Aufgrund der Corona-Krise und der zahlreichen Anmeldungen für Kurzarbeit bei heimischen Unternehmen übernehmen die österreichischen Banken die Vorfinanzierung.

Wie Finanzminister Gernot Blümel am Samstag bei einer Pressekonferenz verkündete, werde eine Milliarde Euro für die Kurzarbeit zur Verfügung stehen.

Keine Unterbrechung bei Gehaltszahlung

Es gibt jedoch noch einige Herausforderungen zu meistern. Deshalb übernehmen die österreichischen Banken die Vorfinanzierung der Kurzarbeit für die heimischen Unternehmen.

Damit wird sichergestellt, dass es zu keiner Unterbrechung bei den Lohn- und Gehaltszahlungen für die Arbeiterinnen und Angestellten kommt. Diese Maßnahme wurde gemeinsam mit den Banken und den Bundesministern Blümel, Aschbacher und Schramböck sowie dem Präsidenten der WKÖ festgelegt.

"Da diese so wichtigen Mittel des AMS den heimischen Unternehmen nicht sofort zur Verfügung stehen können, springen wir als Finanzwirtschaft ein", begründete Spartenobmann Andreas Treichl diesen Schritt.

"Banken leisten wichtigen Beitrag zur Überwindung der Krise"

"Damit können die Unternehmen die Gehälter an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in dieser herausfordernden Zeit auszahlen. Die Banken leisten damit einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Überwindung dieser Krise."

Durch die verbindliche Zusage aller Kreditinstitute wird die Kreditvergabe für die Vorfinanzierung der Corona-Kurzarbeit wesentlich erleichtert. Die Vorfinanzierungen der Kurzarbeit für Unternehmen wird auf Basis eines durch das AMS bewilligten Antrages eingeräumt werden.