Niederösterreich

Banker-Feuerwehrmann soll 130.000 € gestohlen haben

Ein Bankangestellter und Verwalter einer Freiwilligen Feuerwehr soll aus der Kassa der Florianis über 100.000 Euro abgezweigt haben. 

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Feuerwehrmann in Korneuburg vor Gericht.
Feuerwehrmann in Korneuburg vor Gericht.
mph

Ein 60-Jähriger musste am Donnerstag am Landesgericht Korneuburg auf die Anklagebank. Der Bankangestellte übte bei einer Feuerwehr im Bezirk Korneuburg die Funktion des Verwalters und Kassiers aus.

Teilgeständnis vor Gericht

In den Jahren 2013 bis 2020 soll er laut Anklage rund 110.000 Euro veruntreut haben - erst dann flog die Sache auf. Er soll Spenden, Gewinne aus diversen Festen und Veranstaltungen, Mitgliederbeiträge in die eigene Tasche gesteckt haben. Darüberhinaus soll er 19.541 Euro vom Sparbuch der Feuerwehr abgehoben und für eigene Zwecke verwendet haben.

Der Angeklagte zeigte sich nur zum Vorwurf der Sparbuchbehebung geständig, den Rest leugnete er. Der Prozess wurde auf unbestimmte Zeit vertagt. Denn nun wird das Gutachten eines Buchsachverständigen eingeholt. Für den 60-Jährigen gilt die Unschuldsvermutung.

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