Österreich

Banker nach Kopfschuss auf Bruder freigelassen

Heute Redaktion
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In der Nacht auf den 18. September 2015 soll ein Banker in einer Wohnung in Wien-Währing seinen Bruder erschossen haben. Nun wird der Mann jedoch aus der Untersuchungshaft entlassen. Grund: Bei dem Kopfschuss könnte es sich auch um einen Unfall handeln beziehungsweise konnte eine solche Möglichkeit nicht widerlegt werden, so ein Gutachten.

In der Nacht auf den 18. September 2015 soll ein Banker in einer Wohnung in Wien-Währing haben. Nun wird der Mann jedoch aus der Untersuchungshaft entlassen. Grund: Bei dem Kopfschuss könnte es sich auch um einen Unfall handeln beziehungsweise konnte eine solche Möglichkeit nicht widerlegt werden, so ein Gutachten.

Der 44-jährige Bankvorstand schilderte, dass er seinem Stiefbruder eine seiner Waffen gezeigt habe und sich dabei ein Schuss gelöst hatte. Die Kugel traf den ebenfalls in der gleichen Bank beschäftigten 42-Jährigen tödlich am Kopf. Der Verdächtige rief die Polizei und schilderte einen Unfall, er hatte bei seiner Festnahme rund zwei Promille Alkohol im Blut.

Seitdem befand sich der Banker in Untersuchungshaft, nun kam der Knalleffekt durch ein schusstechnisches und chemisches Gutachten. Der Sachverständige beschreibt darin, dass man die Unfallvariante nicht widerlegen könne und ein dringender Mordverdacht nicht mehr aufrechterhalten werden könne. Die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen, so die Staatsanwaltschaft.