Österreich

Bankomat gesprengt: Beute liegt noch im Wald

Heute Redaktion
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Vier Rumänen hatten beim VAZ St. Pölten einen Bankomat in die Luft gejagt. Die Beute von 43.800 Euro liegt noch in einem Wald vergraben. Jetzt wurden die Täter verurteilt.

Relativ kurzer Prozess für vier Rumänen am Donnerstag am Landesgericht Sankt Pölten - sie alle müssen in Haft.

Rückblick. Die Bande hatte Ende November ein Gasgemisch in den Schlitz des Geldautomaten beim VAZ St. Pölten geleitet. Kurz nach 3 Uhr gab es einen lauten Knall, die Täter wurden nach kurzer Flucht gefasst ("Heute" berichtete).

Die Beute von 43.800 Euro hatten die Kriminellen davor noch in ein Lidl-Sackerl gestopft und das Geld in einem Waldstück, rund einen Kilometer vom VAZ entfernt, vergraben. Das Quartett meinte vor Gericht, es wolle nun mit der Polizei kooperieren und den Beamten die Stelle im Wald zeigen. Denn: Bisher hatte die Polizei erfolglos gesucht. Und: Das Gebiet war ständig von Beamten beobachtet worden, doch kein Komplize kam bisher.

Urteile bis zu drei Jahre Haft

Die Urteile (nicht rechtskräftig): Zwei Mal 24 Monate teilbedingte Haft, ein Täter fasste 22 Monate unbedingt, ein Angeklagter drei Jahre unbedingte Haft aus.

(Lie)