Österreich

Bankräuber blieb im Stau stecken: 3,5 Jahre Haft

Heute Redaktion
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Der Angeklagte vor Gericht.
Der Angeklagte vor Gericht.
Bild: Daniel Schreiner

Nur 15 Minuten nach einem Überfall auf eine Bank Klosterneuburg war Christian W. (55) im Stau gesteckt und wurde verhaftet, jetzt muss er 3,5 Jahre ins Gefängnis.

Nach "15 Minuten Ruhm" Anfang Februar stand Christian W. (55) am Donnerstag über eine Stunde im Rampenlicht - auf der Anklagebank am Landesgericht Korneuburg.



Wie berichtet
hatte der 55-Jährige mit Riesen-Sonnenbrille und Wollhaube maskiert die Raika-Filiale in Kierling betreten, zückte ein Stanleymesser, griff in die Kassa und zischte mit 21.300 Euro wieder ab. Mit seinem Firmenwagen, einem VW Passat fuhr er Richtung Klosterneuburg, warf die Waffe aus dem Auto. Nur: im zähen Verkehr kam er nicht weiter, steckte im Stau. Die Polizei hatte aufgrund von Zeugenaussagen Automarke und Farbe.

Beim Prozess zeigte sich der 55-Jährige voll geständig, entschuldigte sich per Handschlag bei den beiden Opfern. Das Urteil: 3,5 Jahre Haft. Der Richterspruch ist rechtskräftig.

(Lie)