Bankräuber in Salzburg flüchteten auf Motorrad

Banküberfall in Salzburg: Donnerstagvormittag stürmten zwei Unbekannte in die Raiffeisen-Bank in der Schwarzstraße und verlangten auf Englisch Bargeld. Anschließend flüchteten die beiden in Mäntel gehüllten Bankräuber auf einem schwarzen Motorrad. Die Fahnung der Polizei ist im Gange.

Gegen 9.15 Uhr stürmten die beiden bewaffneten Männer am Donnerstag in die Raiffeisen-Filiale in der Salzburger Schwarzstraße. Kunden waren laut Polizei-Sprecher Anton Schentz nicht in der Bank. Die Räuber, die gelbe Arbeitshandschuhe und offensichtlich zur Tarnung eine dunkle Perücke trugen, forderten die Mitarbeiter in englischer Sprache auf, sich auf den Boden zu legen.

Einer der beiden Täter sprang über eine Pult, forderte Geld und bediente sich ersten Informationen zufolge selbst mit Banknoten. Ein Angestellter habe den Mann mit der Hand abwehren wollen, es aber dann vernünftiger Weise bleiben lassen und den Aufforderungen Folge geleistet, sagte Schentz.

Flucht auf gestohlener Kawasaki

Nach dem Überfall setzten sich die Täter zu zweit auf ein schwarzes Motorrad und machten sich aus dem Staub. Es wurde ein Alarm ausgelöst. Die Polizei leitete eine Großfahndung mit Hubschrauber-Unterstützung ein. Die "Kawasaki" wurde wenige später in der Stadt Salzburg sichergestellt. Das Kennzeichen mit der Nummer "S-5IHZ" war so wie auch das Zweirad vermutlich gestohlen worden.

 

Täterbeschreibungen:

1. Mann: über 1,85 cm. Schmales Gesicht, schwarzen Regenmantel – auf der linke Seite Aufschrift (Text nicht bekannt). Trug offensichtlich Perücke und eine Brille mit Hornfassung. Handschuhe getragen. Alter wird auf ca. 35 Jahre geschätzt.

2. Mann: etwas kleiner, schwarze Baseballkappe, schwarze Perücke, grau melierter Bart (könnte echt sein). Trug Handschuhe. Freizeitschuhe – auffällig rote Schuhbänder. Überzugmantel, ähnlich erster Täter. Alter ca. 45 Jahre.