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Neues Banksy-Graffiti mit Schimpfwort übersprüht

Das neueste Banksy-Wandgemälde in Bristol (Großbritannien) ist nicht mal 48 Stunden nach seiner Fertigstellung schon wieder zerstört worden.

Heute Redaktion
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Aus Liebe zu seiner britischen Heimatstadt Bristol hat der mysteriöse Streetart-Künstler Banksy seiner Heimatstadt Bristol pünktlich zum Valentinstag ein neues Werk geschenkt ("Heute" hat berichtet). Doch nicht einmal 48 Stunden nach seiner Fertigstellung hat jemand in Neonpink das Schimpfwort "BCC Wankers" (zu deutsch: "BCC Wichser") darüber gesprüht.

Graffiti-Schmiererei: "Wichser"

Am Donnerstag war das über Nacht angebrachte Kunstwerk auf einer grauen Hauswand in der englischen Stadt Bristol aufgetaucht. Zu sehen ist ein Mädchen, das mit einer Steinschleuder in der Hand Richtung eines riesigen Kleckses aus roten Rosen zielt.

Der Besitzer des Hauses stellte zum Schutz des Kunstwerks sogar eine Acrylglasplatte auf - diese wurde allerdings heruntergerissen.

Mit BCC könnte Bristol City Council (Stadtrat von Bristol) gemeint sein. Der Sprayer könnte auch den Zweitliga-Klub Bristol City FC verunglimpfen wollen und in der Klub-Abkürzung BCFC das F vergessen haben.

Wer ist Banksy?

Trotz pinkfarbener Schmierage werden am Wochenende wieder Hunderte Schaulustige in der Marsh Lane erwartet, die einen Blick auf den neuesten Banksy werfen wollen.

Banksys Identität gibt Rätsel auf. Bekannt ist, dass er aus Bristol stammt und Ende der 90er Jahre nach London kam. Einen Namen machte er sich mit seinen gesellschaftskritischen und meist kontroversen Motiven. Seine Graffiti erscheinen meist überraschend.

Die Budapester Godot Gallery zeigt noch bis Ende April in der Ausstellung "Die Kunst von Banksy - Grenzenlos" rund 70 Werke des mutmaßlich britischen Straßenkünstlers.

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