Szene

Banksy verkauft Kunst um 291.000 Euro für Ukraine-Hilfe

Jüngst hat sich der Street-Art Künstler noch in der Ukraine verewigt. Nun weiter er sein Engagement aus und stellt exklusive Prints zum Verkauf.

Magdalena Zimmermann
Dieses Werk wird als deutliche Anspielung an Wladimir Putin interpretiert, da dieser selbst ein Judoka ist. 
Dieses Werk wird als deutliche Anspielung an Wladimir Putin interpretiert, da dieser selbst ein Judoka ist. 
(c) IMAGO/NurPhoto

Seit über 25 Jahren gehört der Street Art Künstler, der vor allem durch seine Schablonengraffitis bekannt geworden ist, zu den erfolgreichsten Künstlern der Welt. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeiten liegt dabei meist auf aktuellen und politisch-zeitgenössischen Themen. So betreibt er beispielsweise auch das "The Walled off Hotel" in Betlehem, das unmittelbar an der Grenzmauer zwischen dem Westjordanland und Israel liegt und macht damit auf den Nahostkonflikt aufmerksam. 

Im November reiste Banksy nun auch in das vom Krieg gebeutelte Ukraine und hinterließ dort seine künstlerischen Spuren. Jetzt weitet er sein Ukraine-Engagement aus und veröffentlicht gemeinsam mit der "Legacy of War Foundation" 50 limitierte Print eines Werkes. Dabei werden die gesamten Einnahmen für Hilfsgüter in der Ukraine gespendet. 

Jedes Werk ist ein Einzelstück

Dabei soll jedes Werk von Banksy selbst unterschrieben und in einem Holzrahmen geliefert werden. Auch jedes Kunstwerk ist trotz der Schablonen-Methode ein eigenständiges, denn das Stück Karton, auf dem es sich befindet, wird von Banksy selbst mit einem Pizzaschneider zurechtgeschnitten. Somit ist auch jede Form des Prints für sich einzigartig. 

Ein Print kostet 5.000 Pfund somit sollen 250.000 Pfund, rund 291.000 Euro, an Spendengeldern zusammen kommen, um neue Hilfsfahrzeuge zur Evakuierung aus der Ukraine kaufen zu können. Darüber hinaus sollen auch noch Generatoren, Gas-Heizungen und Solarpanels geliefert werden. 

Bis 4. Februar 2023 findet in der Wiener Stadthalle die Ausstellung "The Mystery of Banksy - A Genius Mind" statt. Darin werden 150 Reproduktionen von Banksys Werken gezeigt.

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