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Banksy-Werk für 164 Euro in Gaza verscherbelt

Heute Redaktion
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Bild: Adel Hana (AP)

Erst jetzt wurde bekannt, dass sich der weltberühmte Street-Art-Künstler Banksy im Februar wahrscheinlich nach Gaza "geschlichen" hat. Er hinterließ vier Bilder, eines davon wechselte jetzt um unter 164 Euro den Besitzer. Normalerweise kosten Werke von Banksy hunderttausende Euro pro Stück.

Erst jetzt wurde bekannt, dass sich der weltberühmte Street-Art-Künstler Banksy im Februar wahrscheinlich nach Gaza "geschlichen" hat. Er hinterließ vier Bilder, eines davon wechselte jetzt um unter 164 Euro den Besitzer. Normalerweise kosten Werke von Banksy hunderttausende Euro pro Stück.

verkaufen, der Club war gerettet.

Banksy malte Göttin auf Bomben-Ruine

Nun wurde bekannt, dass Banksy, dessen Gesicht die Öffentlichkeit noch immer nicht kennt, im Februar wahrscheinlich in Gaza war. Dort dürfte er an der Tür eines zerbombten Hauses die griechische Göttin Niobe hinterlassen haben. Auf dem Bild "Bomb Damage" kauert Niobe am Boden und schmiegt sich an ein ausgebombtes Haus. Seit den  Angriffen Israels im vergangenen Sommer  ist von dem Mehrfamilienhaus nur noch eine Ruine übrig.

Maler kauft Tür zum Spottpreis

Das Haus im nördlichen Gazastreifen östlich von Jebaliya gehört laut "alarabiya.net" dem 33-jährigen Rabie Dardouna. Der erkannte nicht, welchen Schatz er plötzlich besaß. Am Dienstag kam der ortsansässige Maler Belal Khalid zu ihm und kaufte ihm die Tür für kolportierte 700 Schekel (rund 164 Euro) ab.
Inzwischen wurde bekannt, dass es sich höchstwahrscheinlich um ein Banksy-Werk handelt und Dardouna will seine Tür zurück. Khalid hingegen behauptet, er habe nie Profit aus dem Kunstwerk schlagen wollen. Stattdessen wolle er es für die Nachwelt erhalten.