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Banküberfall in Innsbruck: Verdächtige in Frankreich...

Heute Redaktion
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Bild: LPD Tirol

Der Überfall auf die Filiale der Raiffeisenbank in Innsbruck am Mittwoch ist vermutlich geklärt. Die Polizei konnte am Freitag in Arlay in Frankreich zwei Männer verhaften. Ein Cobra-Beamter lieferte den entscheidenden Hinweis.

Am Mittwoch betraten zwei vermummte Männer die Bank in der Höttinger Au in Innsbruck. Der erste Täter forderte von einem Bankangestellten Geld und versetzte ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Der zweite Täter bedrohte die anwesenden Kunden und Angestellten mit einer dunklen Pistole. Sie konnten mit einer Beute im fünfstelligen Euro-Bereich fliehen.

Auf die Spur der Täter hat die Ermittler ein Hinweis eines Cobra-Beamten gebracht. Diesem waren die beiden Personen bereits Dienstagabend in einem Lokal am Mitterweg in Innsbruck verdächtig vorgekommen. Durch diesen Hinweis wurde nach dem Überfall intensiv ermittelt. Schließlich konnte das italienische Fahrzeug-Kennzeichen des vermutlichen Fluchtautos in Erfahrung gebracht werden. Bei den beiden Männern handelt es sich um zwei Norditaliener, 48 und 42 Jahre alt.

Österreich will Auslieferung

Die Verdachtsmomente gegen die beiden Männer hätten sich nach einer Überprüfung des Landeskriminalamtes Tirol erhärtet. Die beiden waren bereits während der Sofortfahndung nach dem Überfall überprüft worden. Zu diesem Zeitpunkt war der Polizei allerdings das Kennzeichen des Fahrzeuges noch nicht bekannt.

In Zusammenarbeit mit der Quästur Bozen gelang es, die Verdächtigten zu identifizieren. Auf Basis eines europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurden die Männer am Freitag in Arlay in Frankreich festgenommen. Ein Auslieferungsbegehren wurde gestellt. Zusätzlich wird ermittelt, ob Zusammenhänge mit weiteren Raubüberfällen in Österreich und im Ausland bestehen.

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