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Barbara Schöneberger will ihr Instagram löschen

Die deutsche Moderatorin plauderte mit Claudia Stöckl über die Schattenseiten der Social Media-Präsenz.

Heute Redaktion
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    Barbara Schöneberger mit ihrer neuen Brille.
    Barbara Schöneberger mit ihrer neuen Brille.
    Instagram

    Barbara Schöneberger ist sauer. Und zwar über die Art und Weise, wie man im Boulevard mit ihren Instagram-Postings umgeht. Bei "Frühstück bei mir" erklärte sie am Sonntagvormittag auf Ö3, warum sie mit dem Gedanken spielt, sich von ihren stattlichen 355.000 Followern auf Instagram zu verabschieden und den Account zu löschen.

    "Es geht heute nur mehr um Perfektion, Eitelkeit, Filter, Sport, Selfie von oben, dann wird bei jedem Foto irgendetwas gefunden und es ist für mich ein Grund zum Überlegen, hör ich mit diesem Scheiß wieder auf. Weil ich mit meinem Instagram Account die Bunte-, Gala- und Bild-Fraktion unterstütze, die mit meinen Fotos ihre eigenen Geschichten anfüttern, aber leider nicht in der ironischen Art und Weise, wie ich es mache und da muss ich sagen, ich habe nicht so viel Lust darauf", regt sich die 44-Jährige auf.

    Sie spricht auf über den aktuellen Anlassfall. Vor ein paar Wochen war wegen eines Bildes, das sie beim Sporteln zeigt, eine Diskussion um ihren angeblichen Schlankheitswahn entbrannt. Doch das weist sie entschieden von sich: "Auf diese Fitness-Bilder wurde mir Sportsucht, Magerwahn und ziegenhafte Verbissenheit beim Thema Essen unterstellt. Jeder, der mich sieht, kann bestätigen: meine Figur ist wie immer. Ich habe auch Fotos von offiziellen Auftritten der letzten Jahre gepostet, die bestätigen: ich war immer so".

    Neben ihrer stets im Fokus stehenden Figur war auch die Causa Küblböck ein Thema beim Frühstück. "Das Drama von Daniel Küblböck ist sicher darauf zurückzuführen, dass er persönlich in einem instabilen Zustand war. In jedem Fall glaube ich, dass alles, was mit Casting zu tun hat, für junge Menschen eine Gefahr sein kann, weil du in eine Richtung getrieben wirst, solange du eine gute Cash Cow bist. Aber wenn du es nicht mehr bist, fliegst du raus. Deshalb würde ich jedem Menschen wünschen, dass er mindestens Dreißig ist, bevor er großen Erfolg hat, damit er das irgendwie einordnen kann", schätzt Schöneberger das Drama aufgrund ihrer eigenen jahrelangen Erfahrungen im Showgeschäft ein. (baf)