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Barbie sorgt mit Rassismus-Video für Aufsehen

Die Spielfigur Barbie erobert gerade als Zeichentrick-Charakter die sozialen Medien im Sturm. Ihr Video gegen Rassismus geht gerade viral.

Jochen Dobnik
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Barbies offizieller YouTube-Kanal hat ein Video mit dem Titel "Barbie und Nikki diskutieren über Rassismus" geteilt.
Barbies offizieller YouTube-Kanal hat ein Video mit dem Titel "Barbie und Nikki diskutieren über Rassismus" geteilt.
Screenshot Youtube / Barbie

In der neuesten Folge ihres Vlogs diskutiert Barbie mit ihrer Freundin Nikki über rassistische Vorurteile und Diskriminierung im täglichen Leben. Der ergreifende Clip der beiden wurde bereits über 500.000 Mal angesehen und vielfach in den sozialen Medien geteilt. "Wenn du Rassismus selbst dann nicht verstehst, wenn Barbie ihn dir erklärt, dann weiß ich auch nicht weiter", ist sich ein Twitter-User sicher.

#BlackLivesMatter in der Spielzeugwelt

"Es ist eine große Bewegung im Gange", erklärt Barbie zu Beginn des 2:52 Minuten langen YouTube-Videos. "Millionen von Menschen auf der ganzen Welt setzen sich für den Kampf gegen Rassismus ein, und das tun sie, weil Menschen zu oft und so lange wegen der Farbe ihrer Haut ungerecht behandelt und in einigen Fällen sogar von anderen verletzt wurden."

"Die Leute denken vielleicht, dass mein Leben gut aussieht, aber die Wahrheit ist, dass ich und so viele andere Schwarze ständig mit Rassismus zu tun haben", sagt Nikki im Clip. "Es ist wirklich verletzend und es kann beängstigend und traurig sein, und ich wollte heute einige Geschichten darüber teilen."

Das Netz reagiert begeistert

Die Reaktionen im Netz sind eindeutig. "Ich werde Barbie-Vlogs immer lieben. Es gab so viele ähnliche Arten von Videos, aber ihre sind wirklich die besten. Barbie ist hier draußen und spricht mit Kindern über psychische Gesundheit, familiäre Probleme und jetzt systemischen Rassismus", lobte ein Benutzer auf Twitter.

Andere finden, dass das Video zwar darauf abzielte, Kinder über Diskriminierung und Rassismus zu unterrichten, jedoch würden auch Erwachsene ein oder zwei Dinge aus dem Video lernen können. "Wir haben uns gegenüber der Black Community verpflichtet, unsere globale Plattform, einschließlich Barbie selbst als YouTube-Vloggerin, zu nutzen, um wichtige Themen wie Rassismus anzugehen", sagte Lisa McKnight, Vizepräsidentin von Barbie & Dolls beim Spielzeug-Riesen Mattel dem US-Magazin "Insider". Mit Erfolg.

Mit fast zehn Millionen Abonnenten ist der Account von Barbie bisher der reichweitenstärkste YouTube-Kanal, der sich direkt an Mädchen wendet. Der erfolgreiche Rassismus-Clip wurde bereits in mehr als zwölf Sprachen übersetzt.

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